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Jugendliche Eltern haben hyperaktive Kinder

von Redaktionsassistenz

Mütter und Väter, die noch nicht das 20. Lebensjahr erreicht haben, haben ein erhöhtes Risiko, dass das eigene Kind eine Aufmerksamkeitsstörung aufweist. Der Nachwuchs leidet häufig mit dem Risiko zu kämpfen, die Krankheit ADHS nach einigen Lebensjahren mitzubringen. Diese Erkenntnis hatte nun eine finnische Studie, die ebenso einige Zahlen zu der Untersuchung aufbringen konnte.

ADHS-Zahl steigt weiter an

Kinder, die unter ADHS, also einer Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung leiden, stammen in der Regel von sehr jungen Eltern. Wissenschaftler sind zu diesem Entschluss gekommen, die an der Universität Turku in Finnland entsprechende Untersuchungen durchgeführt haben. Es wurden Daten von 10 500 jungen Patienten in Finnland notiert, die zwischen dem Jahr 1991 und 2005 geboren wurden. Die Daten wurden von mehr als 40 000 Patienten zum Vergleich genommen. Es konnte festgelegt werden, dass wenn Väter bei der Geburt des eigenen Kindes jünger als 20 Jahre alt waren, konnte ein anderthalbfaches erhöhtes Risiko für den Nachwuchs mit sich gebracht werden. Die Forscher haben zu der Erkenntnis mitteilen können, dass darüber hinaus Mütter unter 20 Jahre das Risiko zusätzlich ebenso um die gleiche Prozentzahl erhöhen. Das Risiko konnte im Vergleich zu Daten festgelegt werden, die von Eltern im Alter von 25 bis 29 Jahren stammen.

Mögliche Faktoren

Es gibt natürlich auch weitere Faktoren, zum Beispiel psychische Erkrankungen der Eltern, die unter anderem zu diesem Resultat führen. Unter anderem spielt Nikotin in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle sowie auch sozialökonomische Faktoren. Es sollte in der nahen Zukunft weitere Untersuchungen zur Früherkennung von ADHS geben, damit sichergestellt werden kann, dass ein Risiko gesenkt werden kann.  In Deutschland ist die Zahl von ADHS in den letzten Jahren gestiegen. Jedoch liegen die aktuellen Zahlen der Betroffenen im Durchschnitt, wenn andere Länder Europas begutachtet werden.

 

 

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