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Jedes 5. Kind ist übergewichtig

von Redakteur

Spazieren gehen

Das Statistische Bundesamt fand heraus, dass jedes fünfte Kind in Deutschland übergewichtig und damit anfällig für Krankheiten und Allergien ist. Grund dafür sind mangelnde Bewegung und zu wenig Aktivitäten an der frischen Luft. Deshalb ist es für Eltern wichtig, dass sie mit ihrem Kind bereits im Säuglingsalter draußen bei jedem Wetter spazieren gehen. Damit stärken sie das Immunsystem ihres Kindes, regen den Kreislauf und die Atmung an und fördern die Aufnahme des unverzichtbaren Vitamin D im Körper. Das Vitamin ist unter anderem wichtig für starke Knochen.Der menschliche Körper kann es nicht über die Nahrung aufnehmen und bei einem Mangel löst es die Knochenkrankheit Rachitis aus. Ein täglicher Spaziergang von 10 Minuten reicht aus, damit das Baby die benötigte Menge an Vitamin D aufnehmen kann. Zum Beispiel könnten Eltern das Baby mit zum Einkaufen nehmen oder den Weg zum nächsten Stillcafe-Treffen mit dem Kinderwagen zurücklegen.

Möglichst jeden Tag frische Luft

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Säuglinge, die häufig draußen sind, besser schlafen können. Die frische Luft macht müde und das Wach-Schlaf-Zentrum im Gehirn lernt schneller, zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden.

Neugeborene können bereits in der zweiten Lebenswoche an die frische Luft. In den ersten Wochen empfiehlt es sich, nicht länger als 30 Minuten zu spazieren. Danach können die Zeiten wöchentlich um 15 Minuten auf bis zu zwei Stunden gesteigert werden. Bei dichtem Nebel mit hoher Luftfeuchtigkeit oder kalten Wintertagen kann das Baby im Kinderwagen leicht auskühlen. An diesen Tagen sollte man deshalb vor allem mit sehr kleinen Babys nicht ins Freie gehen. Auch sollten die kleinen Kinder nicht der direkten Sonne oder gar Zugluft ausgesetzt sein. Die dünne Babyhaut und das noch nicht entwickelte Immunsystem können den Körper nicht ausreichend vor Krankheitserregern schützen.

Richtige Kleidung für den Spaziergang

Das Kind sollte nicht zu warm angezogen sein, aber es darf auch nicht frieren. Da bei Babys die körpereigene Wärmeregulierung noch nicht funktioniert, ist die Haut des Babys für die Eltern ein guter Anhaltspunkt. Sie muss sich warm und trocken anfühlen. Im Winter ist es wichtig, dass die Haut des Kinds geschützt ist. Schneeanzüge, Regenjacken und Matschhosen eignen sich gut für den Aufenthalt draußen. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sollten die Händchen unter der Decke sein und das Kind Handschuhe tragen. Ein Schaffell als Unterlage sorgt für zusätzliche Wärme. Außerdem sollte das Gesicht mit einer Wind- und Wettercreme geschützt sein. Da bei den Spaziergängen der Kopf des Babys das einzige Körperteil ist, das mit der kalten Luft in Berührung kommt, ist es notwendig, dass das Kind immer eine Wollmütze und Ohrenschutz trägt.

Der richtige Kinderwagen

Der Kinderwagen sollte sicher sein und gewährleisten, dass das Kind behütet seine ersten Runden drehen kann. Ein Modell, das ein GS Zeichen trägt, garantiert eine geprüfte europäische Normherstellung. Die Fläche des Wagens sollte eine Länge von 80 Zentimetern und eine Breite von 35 Zentimetern aufweisen, damit das Baby bequem hineinpasst. Um den Rücken des Babys ausreichend zu schützen, ist eine feste Liegefläche wichtig. Zudem sollte der Kinderwagen große Räder haben, eine weiche Federung besitzen und über ein Verdeck mit Kopfteil verfügen, das gegen Sonne und Regen schützt. Sobald das Kind sitzen kann, ist der klassische Kinderwagen nicht mehr geeignet. Jetzt tritt der Sportwagen an seine Stelle. Damit das Kind optimal sitzt, sollte der Wagen eine verstellbare Fußraste und eine verstellbare Lehne aufweisen. Auf www.kinderwagen.com gibt es eine große Auswahl an preisgünstigen Kinderwagen, die für jedes Kindesalter geeignet sind. Zu den einzelnen Produkten sind umfassende Informationen hinterlegt, damit Eltern den geeigneten Kinderwagen leicht finden.

Natur pur und Spielvergnügen

Wer in der Stadt wohnt, sollte das Kind nicht nur Stadtluft atmen lassen, sondern genug Zeit mit ihm in der Natur verbringen. Auch Spaziergänge in verkehrsberuhigten oder autofreien Gebieten eignen sich. Denn Luftverschmutzung, Feinstaub und Smog schaden dem Kind langfristig. Besonders für Kinder, die sich im ersten Lebensjahr befinden, sind die Schadstoffe gefährlich. Das ergab eine schwedische Studie, die herausfand, dass die Schadstoffe die Lungenfunktion dauerhaft beeinträchtigen. Kinder, die der Belastung ausgesetzt waren, hatten noch acht Jahre später deutliche Einschränkungen in ihrer Atemfunktion. Das liegt daran, dass die Entwicklung der Lunge kurz nach der Geburt noch nicht abgeschlossen ist.

Auch nach dem Babyalter benötigen Kinder Bewegung

Kinder, die viel draußen spielen, sind gesünder und haben eine bessere Auffassungsgabe.

Auch wenn das Kind dem Babyalter entwachsen ist, benötigt es genügend Bewegung an der frischen Luft. Die Bewegung sorgt dafür, dass das Kind gesund aufwächst. Zudem trainiert es seine körperlichen Fähigkeiten und die Anforderungen, die an Gehirn und Körper gestellt werden, zum Beispiel beim Klettern, beim Rennen oder beim Ballspielen. Eine spanische Studie hat laut welt.de herausgefunden, dass Kinder, die viel an der frischen Luft sind, nicht nur gesünder und fröhlicher, sondern auch schlauer sind, da die natürliche Umgebung unter anderem die Neugier und Kreativität von Kindern fördert. Und ist es nicht so, dass jedes Kind Abenteuerspaziergänge, Sport und Spiel im Freien liebt? Deshalb darf man seinen Nachwuchs auch gerne zu Fuß zur Schule schicken, anstatt ihn mit dem Bus dorthin fahren zu lassen.

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