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Impfstoffe sind derzeit knapp

von Newsredaktion

Impfung

Bei dieser Meldung sind viele Eltern besorgt. Derzeit sind Impfstoffe gegen Tetanus, Hepatitis, Grippe oder Kinderlähmung knapp, sodass viele Kinder nicht zeitnah geimpft werden können. Derzeit werden viele Impfstoffe für Flüchtlinge benötigt, allerdings können die meisten Impfstoffe bereits 2016 wieder geliefert werden.

Impfstoffe, die nicht lieferbar sind

Der Impfschutz für Kinder den meisten Eltern sehr wichtig. Aktuell ist die Situation jedoch die, dass viele Impfstoffe nicht mehr in Apotheken erhältlich sind und einige Hersteller erst in 2016 wieder liefern können, da die derzeitigen Bestände komplett aufgebraucht sind und so die derzeitige Nachfrage nicht gedeckt werden kann. Davon sind etwa Impfstoffe gegen Diphterie, Keuchhusten, Kinderlähmung oder Tetanus betroffen, wie aus einer aktuellen Pressemitteilung des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte hervorgeht. Ähnlich ist die Situation bei Impfstoffen gegen Masern, Mumps, Röteln, Windpocken und Grippe für Kinder zwischen zwei und sieben Jahren.

Ursache für Lieferengpass

Eine Hauptursache für die aktuellen Lieferengpässe ist die große Zahl an Flüchtlingen. Experten erklären, dass die Produktion von Impfstoffen schon im Voraus nach Hochrechnungen geplant wird. Dabei wurde die große Zahl der Flüchtlinge nicht berücksichtigt. Bei den Flüchtlingen ist zusätzlich das Problem, dass in den Heimatländern das Gesundheitssystem lange nicht mehr funktioniert und daher in vielen Fällen kein ausreichender Impfschutz besteht. Hier besteht ein großes Infektions- und Gesundheitsrisiko, da die Flüchtlinge anfangs auf engstem Raum untergebracht werden.

Mögliche Alternativen

Dennoch müssen sich besorgte Eltern nicht ängstigen. Bei Bedarf sollte der Hausarzt bzw. Kinderarzt oder die Apotheke vor Ort angefragt werden, ob noch bestimmte Impfstoffe vorhanden sind. Hier gibt es regionale Unterschiede zur Verfügbarkeit. Bei einigen Impfungen ist es zudem kein Problem, diese etwas herauszuschieben, bis die nötigen Impfstoffe wieder lieferbar sind. Gerade Kleinkinder sind häufig erkältet, sodass Impfungen ohnehin verschoben werden müssen. Auch Auffrischungsimpfungen können häufig einige Wochen hinausgezögert werden. Zudem gibt es für bestimmte Impfstoffe Alternativen. Alternative Seren gegen Grippe sind z.B. Begripal, Afluria oder Fluad.

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