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24-Stunden Kitas

von Redaktionsassistenz

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Es ist eine besondere Möglichkeit, die in offener Runde diskutiert wird. Manuela Schwesig möchte gerne, dass die 24-Stunde-Kitas eingeführt werden. Eltern, die im Schichtdienst tätig sind, sollten sich auf die Kitas verlassen können, um ihren Beruf nachgehen zu können. Aktuell ist eine neue Diskussion entstanden, die sich unter anderem mit den Rabenmüttern befasst, die ihre Kinder abschieben möchten.

Eine Lösung für alle

Nur vor wenigen Jahren haben sich die Eltern aufgrund der Bezeichnung „Rabenmutter“ gestritten. Es hieß, dass Mütter, die ihre Kinder in die Kita schicken und arbeiten gehen, sich weniger gut um ihre Kinder kümmern. Allerdings haben sich aktuell die Fronten zwischen der Übermutterung und den arbeitenden Müttern gelockert. Immerhin ist das Wort der „Rabenmutter“ nicht mehr in Mode, sondern es wird vielmehr das Wort „Karrierefrau“ für Mütter verwendet, die Kinder haben und dennoch arbeiten gehen. Kinder, die in Jahr alt sind, haben einen Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz, womit die Diskussion über Rabenmutter oder Gluckenmutter abgeklungen scheint. Allerdings möchte nun die Familienministerin Manuela Schwesig die 24-Stunden-Kitas einführen. Konsequent und mit viel Fairness möchte sie auch den Alleinerziehenden die Möglichkeit geben, ihre Kinder in die Krippe zu geben. Krankenpfleger, Kellner, Schauspieler und auch Polizisten haben nämlich mit dem Schichtdienst zu kämpfen. Zusätzlich alleinerziehend zu sein, ist eine große Herausforderung, die einer Lösung bedarf.

Der Plan steht

Es wurde bereits ein Plan erschaffen, wie die Kitas aussehen sollen, die 24-Stunden geöffnet haben. Natürlich werden die Kinder nicht 24 Stunden in die Kita abgeschoben. Höchstens sollen es 10 Stunden sein, an denen sich die Kinder in die Obhut der Erzieherinnen geben sollen. Die 24-Stunden Kita soll dementsprechend zu anderen Zeiten geöffnet sein. Dennoch ist es das falsche Signal, das gesetzt wird. Das glauben zumindest die meisten Eltern. Es heißt, dass Kinder zuverlässige Rituale benötigen und eine überschaubare Anzahl zuverlässiger Menschen. Wechselnde Betreuer sind nicht sinnvoll. Die Forderungen gehen meist in die andere Richtung: Es soll mehr Zeit für Kinder eingeplant werden und nicht für die Arbeit. 

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