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Häufiger Krebs bei Kindern

von Newsredaktion

Krebs

In den USA haben Wissenschaftler herausgefunden, dass bestimmte Krebsarten zwischen 2001 und 2014 häufiger aufgetreten sind.

Zunahme bei einigen Krebsarten

Wissenschaftler des Centers for Desease Control and Prevention, kurz CDC, mussten feststellen, dass in diesem Zeitraum bestimmte Krebserkrankungen signifikant zugenommen haben, das gilt auch für Krebsfälle bei Kindern. Demnach haben vor allem Erkrankungen Schilddrüsenkrebs, Lebertumore, Lymphome, Nierenkrebs oder Hirntumore. Während einige Krebsarten weitgehend unverändert geblieben sind, gab es bei Ausnahmen wie dem malignen Melanom einen Rückgang. Das bestätigt die CDC in Atlanta.

Mögliche Ursachen hierfür könnten die bessere Erfassung der Erkrankungen, Veränderungen bei der Codierung oder Dokumentation, aber auch Umwelteinflüsse und gesellschaftliche Veränderungen wie zunehmendes Übergewicht. Der Rückgang des malignen Melanoms könnte in den umfangreichen Gesundheitskampagnen begründet sein, in denen über die möglichen Gefahren der UV-Exposition aufgeklärt wurde.

Aktuelle Studien

Die aktuelleren Studien zu den Trends bei Krebserkrankungen bei Kindern nutzen Daten aus den Jahren vor 2010 oder Daten, die höchstens ein Drittel der US-Bevölkerung abdeckten. Für eine genauere Einschätzung werden auch die Daten der United States Cancer Statistics herangezogen. Gemeinsam decken Daten 100 Prozent der US-Bevölkerung ab. Im Studienzeitraum über 14 Jahre gab es fast 200.000 Fälle von Krebserkrankungen von Kindern bei einer Gesamtkrebsinzidenzrate von 173 pro eine Million. Bei den Kindern treten demnach besonders häufig Leukämie, Hirntumore und Lymphome auf. Die Inzidenzraten waren vor allem bei Jungen und Kindern bis Jahren, weißen Kindern und Kindern in der Nordost-Region hoch. Unabhängig vom Alter, Geschlecht und Ethnie, der Region, dem Wirtschaftsstatus und dem Wohnort auf dem Land oder in der Stadt stiegen die Raten an. Keine nennenswerten Veränderungen gab es bei Keimzelltumoren, Retinoblastomen, Leukämie, Neuroblastomen, Weiteilsarkomen oder Knochentumoren. Ein deutlicher Rückgang war bei Kindern bei den Melanomen zu beobachten.

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