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Gibt es bald mehr Kindergeld für Familien ab drei Kindern?

von Redaktionsassistenz

Zwei Euro

Die Bundesregierung scheint neue Pläne zu haben, was Kinder angeht, die mehr als zwei Geschwister haben. Neben der Entlastung von Alleinerziehenden bieten sich weitere Vorteile in Bezug auf das Kindergeld an. Besonders Großfamilien könnten von den neuen Änderungen profitieren.

Mehr Geld für die Helden der Gesellschaft

Der SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann hat sie als Helden der Leistungsgesellschaft bezeichnet. Hierbei geht es um die Entlastung der Alleinerziehenden. Die große Koalition scheint noch 80 Millionen Euro übrig zu haben, um die betroffene Gruppe zu entlasten. Nach wochenlangem Streit haben sich die Union- und SPD-Fraktion dazu entschieden, mehr Entlastung anzubieten. Die Einigung hatten Sozialdemokraten und Christendemokraten gleichmäßig angestrebt. Die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig von der SPD wird sich mit Schäuble hinsetzen müssen, um die genauen Mittel der Hilfe klären zu können. Kommende Woche beginnen im Bundestag die Beratungen, die über das Gesetz zur Anhebung des Grundfreibetrages mehr Klarheit bringen sollen. Kinderfreibetrag, Kindergeld und auch Kinderzuschlag werden hier ein Thema sein. Es wird voraussichtlich eine Anhebung des steuerlichen Freibetrages für Alleinerziehende geben. Die Anhebung des Freibetrags wird von 1308 auf 1908 Euro angeboten werden. Der Kabinettsbeschluss von Ende März sieht vor, dass der steuerliche Grundfreibetrag von 118 Euro auf 180 erhöht werden soll und dass im Jahr 2016 diese aktuellen Beträge gelten werden. Der Kinderfreibetrag von 2015 von 144 auf weitere 96 Euro steigen.

Kindergeld steigt auch

Natürlich muss auch das Kindergeld steigen. Dieses Jahr sind es vier Euro, die erhöht werden. Für das erste und zweite Kind sind es somit 188 Euro, die erhalten werden. Das dritte Kind bekommt 194 Euro. Für jeden weiteren Nachwuchs sollen 219 Euro anfallen. Im folgenden Jahr kommen zwei Euro dazu. Insbesondere wird jedoch darum gestritten, das Kindergeld um weitere zehn Euro zu erhöhen. Der Familienkassenausschuss und die SPS vertreten diese Meinung. Außerdem sind sehr geringe Ansteigerungerungen der Gelder für die meisten Eltern einfach nicht ausreichend genug.

 

 

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