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Geburtenrate sinkt immer weiter in Deutschland

von Redaktionsassistenz

In Deutschland ist es bereits bekannt, dass Kinder immer seltener zur Welt kommen. Die Geburtenrate nimmt immer weiter ab und es kann sogar erkannt werden, dass in keinem anderen Land die Rate so niedrig ist wie in Deutschland. Wer sich dennoch für Kinder entscheidet, kann es wirklich keiner Instanz Recht machen. Weder Partner, Kinder noch Arbeitgeber werden mit dem eigenen Verhalten zufrieden sein.

Die Entwicklung

Das Problem nimmt immer mehr zu. Bereits in den 90er Jahren war bekannt, dass es in Europa in keinem anderen Land so wenige Geburten gibt, wie in Deutschland. In der aktuellen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und nach Aussage des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts wurden in den letzten fünf Jahren im Durchschnitt nur 8,2 Kinder je 1000 Einwohner geboren. Das liegt natürlich noch weit unter dem Schlusslicht, das Japan von 8,4 Kindern je 1000 Einwohnern zu bieten hat. Unter den EU-Ländern schneiden nur Portugal und auch Italien ähnlich ab. Hier sind es 9,0 und 9,3 Kinder im Durchschnitt. Die anderen EU-Länder haben eine deutlich höhere Zahl zu bieten. Frankreich und Großbritannien kommen in dem gleichen Zeitraum auf 12,7 Geburten je Einwohner. Die höchsten Geburtenraten haben afrikanische Länder. Vor allem die Einwohner der Niger kommen mit 50 Geburten je 1000 Einwohner auf einen der ersten Plätze.

Fachkräftemangel im Inland

Natürlich bekommt Deutschland in den kommenden Jahren immer mehr Probleme mit der Wirtschaft. Nach Ansicht von dem HWWI-Direktor Henning Vöpel wird die Attraktivität und Leistungsfähigkeit von Deutschland in der Zukunft eingeschränkt werden. Als interessanter Wirtschaftsstandort wird Deutschland auch nicht mehr gelten. Die Gruppe der Erwerbsfähigen von 20 bis 65 Jahren wird von aktuell 61 Prozent bis auf 54 Prozent innerhalb der nächsten 15 Jahre sinken. „In keinem anderen Industrieland verschlechtert sich dieser Trend trotz des Zustroms an jungen Arbeitsimmigranten so stark wie in Deutschland“, sagte Vöpel.

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