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Erziehung kostet entsprechend viel

von Redaktionsassistenz

Vater mit Kindern

Es sind mehr als 600 Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und auch Sozialpädagoginnen, die mit ihren männlichen Kollegen demonstrieren. Die möchten natürlich eine bessere Bezahlung durch ihre Demos erreichen. Sogar der Verdi-Geschäftsführer ist von der Masse beeindruckt.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Die Demonstranten haben das Lied der Kölner Band „Höhner“ angestimmt und möchten damit erreichen, dass es endlich Zeit ist, eine Gehaltserhöhung festzusetzen. Entsprechend eingedeckt mit Trillerpfeifen und rot-weißen Verdi-Fahnen möchten die Arbeitnehmer erreichen, dass sie in ihrer Arbeit besser bezahlt werden. Es kann einfach nicht sein, dass Erziehung so günstig ist, obwohl die neue Generation großgezogen wird. Sozialarbeiterinnen und Kinderpflegerinnen sowie Erzieher aus dem Landkreis Freising aus München, haben bereits schon vorher auf ihr Leid aufmerksam gemacht. Jedoch hat es leider noch nichts gebracht. Die Demonstranten fordern: Erziehung hat ihren Preis: gesunde Stellen und fairen Lohn. Die Gewerkschaft Verdi hatte zu dem Aktionstag in Freising mit der Demo aufgerufen und auch der Verdi-Geschäftsführer Heiner Birner hat sich sehr beeindruckt von der Masse der Leute gefühlt.

Arbeit muss aufgewertet werden

Klar ist, dass die Arbeit dieser Berufsgruppe aufgewertet werden muss. Auch die Personalratsvorsitzende und Verdi-Vertrauenssprecherin im Landratsamt Freising ruft dazu auf, dass ein entsprechender Lohn bezahlt werden muss, wenn gute Arbeit abgeliefert wird. Sogar nach fünf Verhandlungsrunden hat der Arbeitgeber kein entsprechendes Angebot vorgelegt und wird es auch in der nächsten Zeit nicht tun. Aus diesem Grund streiken die vielen Frauen und auch Männer die aus Freising kommen, Moosburg, Kranzberg, Kirchdorf und weiteren Bereichen. Es sind extra zwei Busse mit knapp 200 Leuten aus München zur Unterstützung angereist. Aber auch Erzieher von freien Trägern haben den Weg in ihrer Mittagspause auf sich genommen, um die Demo zu unterstützen. Tatsächlich ist es möglich, dass Erzieherinnen einer höheren Gruppierung zugeordnet werden. Allerdings kann der Mehrwert nicht allein von den Kommunen getragen werden. 

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