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Ermahnungen schärfen Bewusstsein der Kinder

von Newsredaktion

Ermahnung

Ermahnungen der Eltern gehören zur Erziehung dazu. Nicht selten gelten Eltern dann als Spaßbremse. Doch tatsächlich sind die Ermahnungen wichtig. Denn laut einer neuen amerikanischen Studie helfen die mahnenden Worte den Kindern künftig und schärfen das Bewusstsein für Gefahren.

Mahnungen wirken

Kinder hören oft diese Mahnung der Eltern: Mach das nie wieder! Das ist vor allem dann der Fall, wenn sich Kinder in eigener Schuld verletzten oder auch andere betroffen sind. Dabei hat man oft den Eindruck, dass die Kinder diese Worte nicht verinnerlichen. Das Gegenteil belegt jetzt jedoch eine neue Studie aus den USA. Demnach haben mahnende Worte eben doch Einfluss auf den Nachwuchs. Gleiches gilt für Warnungen und Mahnungen der Eltern, künftig in ähnlichen Situationen vorsichtiger zu sein, wenn sich Kinder verletzten, ohne dass sie etwas dafür können, z.B. durch eine Unebenheit auf dem Gehweg stürzen. Die Studie zeigt, dass Eltern vor allem die Mädchen häufiger zur Vorsicht mahnen als die Jungen.

Kinder entwickeln innere Stimme

Die Experten erklären das damit, dass die Kinder durch die Erziehung nicht nur das Gewissen, sondern auch ein Bewusstsein für Gefahren entwickeln. Auch wenn zunächst der Eindruck entsteht, dass die Mahnung wirkungslos verhallt, entwickeln Kinder doch eine warnende innere Stimme, eine Art Intuition, die sie künftig von ähnlichem Verhalten abhält. Bei sehr kleinen Kindern können Eltern manche Unfälle und Verletzungen kaum verhindern, auch wenn sie die Kinder immer im Auge haben. Später werden Kinder selbständiger und unabhängiger und die Kinder wollen ihre Umwelt erobern. Dabei ist es wichtig, Kindern zu zeigen, mit neuen, vielleicht gefährlichen, Situationen umzugehen, am ehesten in klärenden Gesprächen.

Befragung mit Eltern und Kindern

Für die Untersuchung wurden Eltern mit Kindern zwischen 3 und 16 Jahren befragt, die aufgrund kleinerer Unfälle und Verletzungen in die Notaufnahme eines Krankenhauses gekommen waren. Sie wurden über die Umstände des Unfalls und das anschließende Gespräch mit den Kindern darüber befragt. Eltern helfen den Kindern demnach z. B. mit einem Gespräch, in dem sie den Unfall die spezielle Gefahr und Situation erklären. Je älter die Kinder sind, desto detaillierter kann das Gespräch ausfallen.

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