Weitere Erziehungs-News

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

von News

Ein Bild geht um die Welt. Auf der einen Seite: Bomben, Blut, Tod und Körperteile. Auf der anderen: Frieden und ein Herz für die Polizei.

Die deutsche Bundespolizei twitterte jetzt das selbstgemalte Bild eines Flüchtlingskindes aus Syrien. Ersteres soll das alte Leben im Heimatland darstellen, Zweiteres das neue Leben in Deutschland.

Die Vergangenheit im syrischen Kriegsgebiet:

Ein Totenkopf schwebt über der Syrischen Flagge. Lose, abgetrennte Körperteile liegen auf der Straße. Eine alte Frau humpelt auf Krücken an einem Leichnam und zerstörten Häusern vorbei. Über ihr ein bombenwerfendes Flugzeug. Was das Kind mit dieser Zeichnung ausdrücken will, sind für uns unvorstellbare Erlebnisse. Wie lange das Kind in seinem Heimatland ums Überleben kämpfte ist unklar. Doch der lange Weg hat sich gelohnt: Flüchtlingskinder werden in der Bundesrepublik herzlich aufgenommen und wie wir berichteten, mit viel Spielzeug und Geschenken begrüßt.

Die Zukunft in Deutschland:

Das gemalte Bild zeigt heile Häuser und Straßen. Die Landschaft ist grün und friedlich, zwei Menschen gehen mit Koffern und Rucksack die Straße entlang. Vielleicht möchte das Kind sich und ein Elternteil selber darstellen, denn eine Person ist groß, die andere klein. Das Wort „Polizi“ ist mit einem Herz eingekreist, auch das Wort Deutschland erhält den gleichen Rahmen.

Dieses Bild geht um die Welt…

…Das Kind überreichte das Geschenk in einer Durchgangstation in. Die Beamten der Bundespolizei waren stark bewegt und posteten das Bild im sozialen Netzwerk Twitter. Die Durchgangsstation versorgt Kinder und Erwachsene, die direkt vom passauer Bahnhof weitergeleitet werden, mit Essen, Trinken und Bekleidung. Kinder erhalten Spielzeug und Stifte zum Malen. Hier sei das rührende Bild entstanden, das jetzt um die Welt geht.

1000 Bundespolizisten arbeiten in der gemieteten Halle, um die Erstversorgung der Flüchtlinge zu ermöglichen. „Anschließend geht es weiter in eine Erstaufnahmeeinrichtung“, erklärt der Pressesprecher der Polizei. Der Name des Kindes ist leider nicht bekannt.


Weitere Erziehungs-News