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Die Ministerin plant mehr Geld und Leistungen für Eltern

von Newsredaktion Familie

Kinder mit Münzen

Deutschland hat seit kurzem eine neue Bundesregierung. Anne Spiegel, die verantwortliche Bundesministerin, möchte zukünftig jene Familien, die sich der Kindererziehung gleichberechtigt widmen, verstärkt finanziell unterstützen.

Das soll ihren Vorstellungen nach über mehr Elterngeldmonate passieren. Darüber hinaus plant Spiegel auch noch einen bezahlten Urlaub für einen Elternteil. Die Vorstellungen sind offenbar schon weit gediehen, denn die Ministerin plant mehr Geld und Leistungen für Eltern.

Bezahlter Urlaub direkt nach der Geburt

Zunächst möchte sie einen bezahlten Urlaub für Eltern einführen. Dieser beginnt direkt nach der Geburt des Kindes und läuft insgesamt zwei Wochen. So können beispielsweise Väter die ersten zwei Wochen im Leben ihres Kindes bei vollem Gehalt zu Hause bei ihrer Familie bleiben. Das gab Spiegel in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ bekannt.

Ausweitung der Elterngeldmonate

Damit nicht genug, soll die Anzahl der Monate, in denen Eltern das sogenannte Elterngeld erhalten, ausgeweitet werden. Diese Leistung soll Eltern zustehen, die sich die Betreuungsarbeit teilen. Schließlich sei die Erziehung und Betreuung der Kinder eine Aufgabe, die Gleichberechtigung erfordere.

Spiegel ging in dem Interview auch auf die Rolle von Kindern in der Pandemie ein. Diese sollten für ihr Durchhaltevermögen belohnt werden. Bereits jetzt existiert es ein Corona-Aufholpaket in Höhe von einer Milliarde Euro. Diese Gelder sollen vor allem dafür eingesetzt werden, damit Kinder wieder Sport, Kultur und Freizeit erleben können.

Finanzielle Anerkennung für Kinder

Doch darüber hinaus möchte die Bundesministerin weitere Leistungen finanziell fördern. Ihr schwebt beispielsweise ein Gutschein für den Zoo vor. Doch diese Diskussion ist offenbar noch nicht abgeschlossen, weitere Vorschläge werden sicherlich noch folgen.

Wenig Verständnis für Diskussionen auf dem Rücken von Kindern

Beim Thema Kinderimpfpflicht zeigte sich die neue Bundesministerin hingegen wenig erfreut über so manchen ihrer Meinung nach voreiligem Ansatz. Kinder sind nach Ansicht von Spiegel nicht der Treiber der Pandemie. Eine Diskussion über eine mögliche Impfpflicht dürfe daher nicht auf dem Rücken der Kleinsten ausgetragen werden.

Immerhin zeigen die Kinder viel Solidarität und Verständnis für die schwierige Situation. Noch immer sind es die ungeimpften Erwachsenen, die Krankenhäuser über alle Umstände hinaus massiv belasten. Kinder dürften nicht in diese Diskussionen hineingezogen werden. Sie wünsche daher den Familien in Deutschland ruhige Feiertage.

Neue Kraft schöpfen

Diese böten für alle die Gelegenheit wieder einmal kräftig durchzuatmen und neue Kraft zu schöpfen. Dies sei nach einem anstrengenden Jahr auch dringend notwendig. Der Weihnachtszauber solle nicht der Pandemie zum Opfer fallen. Doch gleichzeitig rief Spiegel dazu auf, in kleinem Kreis zu feiern. Das funktioniere am besten getestet oder geimpft. So könnten alle dazu beitragen, die Infektionen zu beschränken.

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