Dank App keine Panik mehr vor Mathe
von Newsredaktion
Für viele Schüler ist Mathematik das Angstfach schlechthin. Oft übertragen auch die Eltern ihre Angst vor dem Fach auf die Kinder. Mit einer App können nun Kinder mit den Eltern gemeinsam lernen. Eine amerikanische Erhebung zeigt, dass das Lernen mit der App langfristig die Leistungen in Mathe verbessern können.
Pro und Contra Mathe
Am Fach Mathematik scheiden sich die Geister. Viele lieben das Fach, andere bekommen Schweißperlen auf der Stirn, wenn es um Geometrie oder Prozentrechnung geht. Das hängt wohl damit zusammen, dass es nur richtig oder falsch gibt und bereits ein kleiner Rechenfehler zu einem falschen Ergebnis führt. Doch nicht nur Kinder fürchten Mathe, auch viele Eltern flößen die Zahlen Angst ein. Studien belegen, dass Eltern, die nichts mit Mathe anfangen können auch den Kindern nicht helfen können und wollen.
Bessere Leistungen mit einer App
Mit einer App für Mathe soll damit nun Schluss sein. Forscher der Universität von Chicago haben zahlreiche Erstklässler mit der App begleitet. Die Schüler konnten auf Tablets mit der App arbeiten, auch zusammen mit den Eltern. Am Ende des Experiments zeigte sich nun, dass bei vielen Schülern durch die Nutzung der App die Leistungen in Mathe erheblich besser geworden waren. Zum einen ist hier der Übungseffekt erfolgsversprechend, die App hatte aber auch den Eltern den Zugang zu Mathe erleichtert und Ängste abgebaut. So profitierten vor allem die Kinder, die auch ängstliche Eltern hatten.
Gezielte Übungen
Die App arbeitet mit typischen Textaufgaben und mathematischen Problemstellungen. Die Forscher konnten nachvollziehen, welche Familie die App wie häufig genutzt hatte. Bei den Kindern und Eltern mit einer Mathe-Phobie brachte die Nutzung der App vor allem durch die häufige und regelmäßige Nutzung den Erfolg. Auch bei Kindern mit Mathe affinen Eltern verbesserte sich die Leistung, doch spielte hier die Häufigkeit der Nutzung kaum eine Rolle. Die Studie zeigt aber auch, dass mathematische Übungen zum Erfolg führen, nicht mögliche andere intellektuelle Übungen wie Lesen. Wichtig ist auch, dass die App sich auf das Wesentliche konzentriert und die Schüler nicht durch Videos oder Töne etc. ablenkt.