Bücher bei Kindern gefragt

Heute wachsen Kinder mit den unterschiedlichsten Medien wie Fernsehen, Computer und Internet, Smartphones oder Computerspielen auf. Die Eltern hatten dagegen in der Regel die Wahl zwischen Büchern, Radio und Fernsehen. Trotz dieser großen Zahl an Alternativen bezüglich der Mediennutzung sind Bücher nach wie vor im Trend.

Herausforderung Medien

Pädagogen und andere Experten sehen in der heutigen Medienerziehung große Herausforderungen für Eltern und Schulen. Besonders Kinder entdecken im zunehmend unübersichtlichen Angebot der Medien Vorbilder und Identifikationsfiguren. Oft entsprechen diese Vorbilder dann auch nicht den Vorstellungen der Eltern. Doch Experten warnen auch aktuell wieder davor, Kindern den Zugang und Umgang mit den Medien zu verbieten. Wichtiger ist es, herauszufinden, warum gerade bestimmte Künstler oder bestimmte Figuren so verehrt werden. Das macht Rückschlüsse auf die Bedürfnisse der Kinder möglich. Zuletzt können Eltern immer noch über den Medienkonsum in Maßen entscheiden.

Bücher immer noch beliebt

Dennoch, oder vielleicht auch gerade deshalb, genießen Bücher und Bilderbücher bei Kindern ungebrochen einen großen Stellenwert. Spannende, moderne Geschichten und erfolgreiche Bestseller tragen dazu bei. Ganz entscheidend als eine der ersten Erfahrungen mit Medien ist dabei nach wie vor das Vorlesen. Hier wird deutlich, dass Medien ganz konkret zu einem bestimmten Zweck, mit einem bestimmten Hintergrund genutzt wird. Beim Lesen muss man sich darauf konzentrieren, es geschieht nicht nebenbei. Pädagogen raten daher erneut, einen Schwerpunkt auf Bücher zu lesen. Dazu kommt, dass Bücher Inhalte vermitteln. Sie dienen also auch dazu, Wissen und Werte Kindern näher zu bringen.

Kontrolle über den Fernsehkonsum

Experten finden bedenklich, dass laut aktuellen Umfragen 35 Prozent der Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren einen eigenen Fernseher im Kinderzimmer haben. So haben Eltern keinerlei Kontrolle mehr darüber, was, wann und wie Kinder fernsehen. Auch Gründe wie Langeweile, Einsamkeit sind bedenklich. Eltern müssten hier eine sinnvolle Alternative finden. Ähnliches gilt etwa für Computerspiele. Der einfache Grund: Kinder haben kaum ein Maß, wie lange sie fernsehen oder ein Game spielen.