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Bildungspakete werden immer mehr von armen Kindern genutzt

von Redaktionsassistenz

Sparschwein

Hamburg bietet seit vier Jahren das Bildungs- und Teilhabepaket an, das unter anderem den hilfebedürftigen Kindern zu Gute kommen soll. Der Sozialsenator Detlef Scheele sieht in dieser vergangenen Zeit eine gute Entwicklung, die zur gleichen Zeit den Kindern im Alltag helfen kann.

Alle Anfänge sind schwer

Natürlich waren die Anfänge nicht so leicht, wie zu Beginn angenommen wurde. Es habe viel Stocken und in unterschiedlichen Städten ist das Bildungs- und Teilhabepaket gefloppt. Für Hamburg hat es sich bislang jedoch gelohnt, wie Scheel von der SPD zugegeben hat. Das Fazit konnte am heutigen Tag mit positiver Ausrichtung gesetzt werden. Im letzten Jahr waren es um die 15 000 Kinder und Jugendliche, die die unterschiedlichen Kultur- und Sportangebote in Anspruch genommen haben. Scheele sagt dazu, dass überall Steigerungsraten im zweistelligen Bereich wahrgenommen wurden. Das Paket gibt es nun seit vier Jahren. Bundesweit ist es eingeführt worden, nachdem das Bundesverfassungsgericht die Hartz IV-Sätze für die Minderjährigen kritisiert hat. Das gilt natürlich für Kinder und Jugendliche bis zu 25 Jahren, deren Eltern arbeitssuchend sind und Sozialhilfe beziehen. Das beinhaltet unter anderem Zahlungen für das Mittagessen in der Kita und in Schulen. Die kostenlose Nachhilfe, Geld für Klassenreisen und ein monatliches Budget von zehn Euro für Sport-, Freizeit- und Kulturaktivitäten.

Gelder kommen vom Bund

Die Gelder, mit denen die Kinder ausgestattet werden, kommen natürlich vom Bund. Die Leistungen haben insgesamt knapp 46 Millionen Euro in Anspruch genommen. Der Großteil stammt von Erstattungen des Bundes. 9 Millionen Euro stammen aus dem Haushalt der Stadt. "Das Geld setzen wir ein, für Bereiche, in denen der Bund nicht zahlt", erklärte Sozialsenator Scheele.

 

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