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Bildungsempfehlung: 47 Prozent Gymnasium - 53 Prozent Oberschule

von News

Schüler

„Damit setzt sich der Trend der vergangen Jahre fort", so Kultusministerin Brunhild Kurth. Die Ministerin betonte zudem: „In Sachsen führen viele Wege zum Erfolg. Wichtig ist, dass der Schüler beim Lernen gut vorankommt und Erfolgserlebnisse hat. Ob Oberschule oder Gymnasium, beide bereiten die Schüler optimal auf ihre berufliche Karriere vor. Ich freue mich, wenn Eltern die Qualität beider Schularten erkennen und mit Gelassenheit an die Entscheidung herangehen. Die Bildungsempfehlung ist dafür ein wichtiger Kompass, der sich über die Jahre hinweg sehr gut entwickelt hat. Denn neben den Noten in den drei Fächern Deutsch, Mathematik und Sachkunde, legen die Grundschulen viel Gewicht auf die Beratungsgespräche mit den Eltern. Das begrüße ich sehr."

Durchlässigkeit zwischen beiden Schularten verbessert sich

Auch alle 15.200 Sechstklässler der Oberschulen haben eine verpflichtende Bildungsempfehlung erhalten - für ca. 10 Prozent gab es eine Empfehlung für das Gymnasium. Die 10.900 Gymnasiasten der sechsten Klassen haben eine Schullaufbahnempfehlung im Rahmen eines Elterngesprächs bekommen. Damit wird die Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit zwischen beiden Schularten verbessert. Spätentwickler unter den Schülern erhalten hier erneut die Chance, auf eine qualifizierte Ausbildung. Nicht jedes Kind schafft den Übergang schon in der vierten Klasse Grundschule.

Anfang Juni erhalten Eltern Infos, welche Schule ihr Kind künftig besucht

Die vorläufigen Anmeldezahlen für die einzelnen Schularten liegen in den Regionalstellen der Bildungsagentur vor. Hier wird nun mit Hochdruck an der Klassenbildung für alle allgemeinbildenden öffentlichen Schulen gearbeitet. Am 1. Juni 2015 erhalten die Eltern die Information, an welcher Schule ihr Kind im neuen Schuljahr lernen wird.

Trend im Schuljahr 2014/15 in Sachsen: 52 Prozent gehen an Mittelschule

Im Schuljahr 2014/15 erhielten von rund 28.100 Grundschülern der 4. Klassen an öffentlichen Schulen 47 Prozent (13.200 Schüler) eine Bildungsempfehlung für das Gymnasium und 52 Prozent (14.600 Schüler) für die Mittelschule.

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