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Baby Teddy lebt nur 100 Minuten und rettet Leben

von Redaktionsassistenz

Babyfüße

Ein Baby lebte nur knapp zwei Stunden und dennoch konnte das Baby mit dem Namen Teddy Leben retten. Sein Tod sollte bedeuten, dass er ein Leben rettet und somit nicht umsonst auf der Welt gewesen ist.

Ein Tod bedeutet Leben

Es ist zwar eine traurige und dennoch eine inspirierende Geschichte, die von einem Zwillingsbaby handelt, das zwei Stunden gelebt hat. Die Eltern, die Verlobten Jess Evans und Mike Houlsten aus England, haben im vergangenen April Zwillinge erwartet. Jedoch war es klar, dass ein Baby nicht gesund auf die Welt kommen würde. Die Eltern wussten, dass ein Baby nicht lange leben wird und sie nur kurz beglückt. In der 12. Schwangerschaftswoche hat Jess Evans die schlimme Nachricht erhalten: Eines ihrer Kinder wurde so krank, dass es nicht lange leben würde, wenn es auf die Welt komme. Es litt  nämlich unter Anenzephalie. Dabei handelt es sich um eine sehr seltene Krankheit, die verhindert, dass Gehirn und Schädel sich entwickeln. Babys mit dieser Krankheit sterben kurz nach der Geburt.

Abtreiben kam nicht infrage

Die Mutter und der Vater der Babys haben sich dazu entschieden, die beiden Kinder auf die Welt zu bringen. Es war keine Option ein Baby abzutreiben. „Wir wussten: Wenn wir nur wenige Minuten oder eine Stunde mit ihm verbringen könnten, würde diese Zeit das Wertvollste sein, das wir je erleben würden“, sagte Evans dem „Daily Mirror". Die beiden Jungen sollten die gleichen Namen tragen: Teddy Noah und Noah Teddy. Vor der Geburt haben die Eltern einen Entschluss gefasst. Die Organe des Babys sollten einen anderen Menschen retten. Mediziner waren skeptisch, haben dann jedoch eingewilligt. Die Ärzte haben nach seinem Tod die Organe entnommen. Herzklappen und Nieren wurden dann später einem Mann eingepflanzt, der an Nierenversagen litt. Die Organe würden in dem Mann weiterwachsen und haben ihm somit das Leben retten können.

 

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