Weitere Erziehungs-News

Baby-Begrüßungsprogramm bald nicht mehr möglich?

von Redaktionsassistenz

Baby

In vielen Hamburger Bezirken bieten sich Hilfs-Angebote an, die für junge Eltern bereitgestellt werden. Dennoch muss trotz des noch immer guten Willens erwähnt werden, dass leider das Geld fehlt, um weiterhin den Eltern unter die Arme zu greifen. Immer weniger Eltern bekommen nach der Geburt Besuch von einer Kinder-Krankenschwester.

Das Problem

Der Bezirk Mitte in Hamburg hatte im Jahr 2009 beschlossen, dass es ein Baby-Begrüßungsprogramm ins Leben ruft. Hier sollten unter anderem bei jungen Eltern ausreichend Hilfestellungen angeboten werden. Eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes sollte bei den neuen Eltern vorbeischauen und erkunden, ob die Eltern etwas brauchen und ob es dem Kind gut geht. Hilfestellungen gab es in der Vergangenheit genug für junge Eltern, was jetzt jedoch deutlich auf der Kippe steht. Es gab wirklich sehr viel Beifall von den Eltern, die sich mit dem neuen Programm beschäftigt haben.

Leistung ist freiwillig

Die eigentliche Leistung, die von den Bezirken in Hamburg angeboten wird, ist nicht verpflichtend, sondern freiwillig. Die Bezirke sind zusätzlich mit neuen Aufgaben beschäftigt worden, nämlich der Prüfung, ob Eltern mit ihren Kindern zu den Vorsorgeuntersuchungen U6 und U7 gehen. Somit haben viele Bezirke das Baby-Begrüßungsprogramm abgesagt und können dieses leider nicht mehr ermöglichen. In den Bezirken Horn und Hamm gibt es aktuell keine Besuche mehr für junge Eltern. In Eimsbüttel wurden die Besuche ebenso eingestellt. Dennoch erhalten viele Haushalte noch immer ein Begrüßungsschreiben, in denen auf die Beratungsmöglichkeiten in dem eigenen Bezirk hingewiesen werden. Der Bezirk Harburg besucht nach eigenen Angaben drei Viertel der jungen Eltern nach der Geburt des Kindes. Hausbesuche sind vor allem für Mütter sehr wichtig, wie es heißt.

 

Weitere Erziehungs-News