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Altersfreigabe: Warum der neue Star Wars-Film nicht für alle Kinder ist

von Newsredaktion

Altersfreigabe

Weltweit fiebern die Fans überall dem Filmstart des aktuellen Star-Wars-Films entgegen. Gestern war es in deutschen Kinos endlich soweit. Doch eigentlich dürfen erst Kinder und Jugendliche ab Zwölf den Film im Kino sehen. Grund ist die übliche Altersfreigabe, die bei uns unter anderem für Kinofilme gilt.

Altersfreigabe als Schutz

So dürfen Kinder unter Zwölf den Star Wars-Film nicht sehen. Daher gibt es in Deutschland die Altersfreigabe für Filme ab 0, 6,12, 16 oder 18 Jahren. Eine unabhängige Prüfkommission schaut sich Filme an und legt das entsprechende Mindestalter für den Film fest. Die Altersfreigabe soll Kinder in erster Linie schützen. Wenn Filme nicht freigegeben werden, liegt das meist an bestimmten Szenen und Handlungen der Protagonisten, die den Kindern Angst machen, sie unangenehm berühren oder noch für junge Zuschauer unverständlich ist.

Problem der Gewaltszenen

Im Wesentlichen geht es bei der Altersfreigabe um Gewaltszenen. Dabei kommt es darauf an, was konkret gezeigt wird und ob der Film etwa die Handlungsweise erklärt. In manchen Filmen deuten sich schon frühzeitig ein gutes Ende an oder es wird erklärt, warum einzelne Figuren gut und andere böse sind. In anderen Filmen bleiben dagegen viele Fragen offen. So auch im neuen Star Wars. Hier waren vor allem Grund für die Altersfreigabe 12 die detaillierten Kampfszenen, bei denen es naturgemäß viele Tote gibt. Dazu kommt, dass der Film einige Überraschungen und Wendungen bereit hält, die zu junge Zuschauer verwirren und aufwühlen könnten.

Diskussion um Altersfreigabe

Das Thema Altersfreigabe gibt immer wieder Anlass zum Streit. Denn jedes Kind und jeder Jugendliche ist anders, empfindet das gleiche Erlebnis anders. Außerdem sind einige Kinder reifer als andere. Nicht selten kommt es vor, dass Eltern sich wünschen, die Altersfreigabe wäre noch strenger, die Kinder trauen sich viele Filme für Erwachsene zu. Nicht selten kommt es dann, vor, dass Kinder schlecht schlafen, weil der Film doch nichts für sie ist, obwohl die Altersfreigabe stimmt. Viele der ehrenamtlichen Prüfer im Rahmen der so genannten FSK bzw. Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft arbeiten mit Kindern und Jugendlichen oder kommen aus dem Bereich der Kirche oder staatlicher Behörden wie der Jugendschutzbehörde.

 

 

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