Alkohol in der Schwangerschaft fast normal

Es ist durchaus verwundernd, wie doch die baldigen Mütter in ihrer Schwangerschaft auf ein Laster nicht verzichten können. Es handelt sich um Alkohol. Durchaus wissen die Mütter, dass Alkohol dem ungeborenen Kind Schäden zuführen kann. Jedoch nehmen fast 20 Prozent der Schwangeren weiterhin Alkohol zu sich.

Die bekannten Schäden

Das Robert-Koch-Institut hat feststellen können, dass noch immer 20 Prozent der Schwangeren zum Alkohol greifen, obwohl bekannt ist, dass jedes Glas Alkohol dem Kind schaden könnte. Schätzungen zufolge werden jährlich in Deutschland um die 10.000 Babys geboren, die alkoholbedingte Schädigungen aufweisen. Politiker von der CDU und SPD sowie Pflegeeltern haben bereits gefordert, dass Warnhinweise auf Bier und anderen alkoholischen Getränken geklebt werden sollen. Dennoch sehen es die Mütter nicht so eng, wenn sie ab und zu ein Glas Alkohol zu sich nehmen. Ob Bier, Wein, Schnaps oder auch Energiedrinks mit Alkohol. Alle unterschiedlichen Getränke werden zu sich genommen und es wird somit riskiert, dass das Baby mit Schäden auf die Welt kommt.

Unwissen doch weit verbreitet

Obwohl man eigentlich gut aufgeklärt sein muss, gibt es noch viele Mütter mit Baby im Bauch, die einen Vollrausch erleben müssen, um sich zu relaxen und abzuschalten. Die Kinderärztin Andrea Benjamins sagt dazu: "Viele denken, ein Glas schadet nichts. Aber jedes Glas schädigt. Die Frauen, die schwer kranke Kinder bekommen, müssen nicht täglich getrunken haben. Partymachen am Wochenende reicht schon." Aus diesem Grund wird gefordert, dass auch Warnhinweise auf Alkoholika geklebt werden müssen. Immerhin scheint es, dass Aufklärung allein nicht ausreicht. Betroffene Pflegeeltern und auch Adoptiveltern, die Kinder mit Behinderung bei sich aufgenommen haben, machen sich besonders stark für eine weitere Aufklärung und auf dass keine weiteren Schädigungen durch Alkohol bei Ungeborenen entdeckt werden müssen.