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Wie Kinder Streaming-Dienste nutzen

von Newsredaktion

Online-Streaming

Für Kinder und Eltern gibt es innerhalb der Medien ein großes und vielfältiges Angebot mit Fernsehen, Smartphone, PC, Internet, Büchern, DVD etc. Aktuell sind vor allem die Streaming-Dienste mit Video-on-Demand Angeboten bei den Eltern beliebt, um die Kinder zu beschäftigen. Dennoch ist Streaming noch kein Ersatz für einen Babysitter.

Online-Streaming beliebt

Eine Studie der Online-Videothek Maxdome zeigt demnach das Streaming-Verhalten von Familien mit Kindern. Hierbei gaben gut 50 Prozent der Eltern an, dass sie Online-Streaming positiv bewerten, jedoch darin keinen Babysitter-Ersatz sehen. Vor allem aufgrund der großen Vielfalt und der Flexibilität schätzen die Eltern die Streaming-Dienste. In der Umfrage ging es bei den befragten Eltern von Kindern zwischen vier und zwölf Jahren darum, auf was es ihnen bei Video-on-Demand ankommt.

Umgang mit den Medien

Dabei steht die zeitliche Flexibilität bei 83 Prozent der befragten Eltern im Vordergrund. Auch das vielfältige Angebot von Serien und Filmen ist für die Eltern wichtig. 45 Prozent der Eltern gaben sogar an, dass Online-Streaming zur Entwicklungsförderung der Kinder beitragen. Eine große Rolle spielt dabei der frühzeitige Umgang mit den Medien. Gut 85 Prozent der Eltern kontrollieren die Inhalte, die die Kinder abrufen. Außerdem führen 75 Prozent der Eltern Gespräche mit den Kindern über das Gesehene. Über die Hälfte der befragten Eltern lehnt Online-Streaming als Babysitter-Ersatz strikt ab.

Empfehlung der Experten

Viele Experten empfehlen, dass Kinder bis fünf Jahre nicht mehr als etwa 30 Minuten am Tag fernsehen sollten. Kinder zwischen sechs und neun Jahren könnten bis zu 45 Minuten fernsehen, ab zehn Jahre sollten Kinder sollte etwa eine knappe Stunde ausreichen. So würden die Kinder nicht überfordert. Viele Eltern achten darauf bereits intuitiv. Außerdem würden viele Eltern ohnehin nach dem Ende einer Sendung den Fernseher bzw. den PC ausmachen. Jugendschutzexperten empfehlen Eltern zudem, dass sich die Eltern das Kinderprogramm ansehen sollten, es selbst beurteilen und so beobachten, ob das Programm für das Kind geeignet ist oder nicht. Eine Altersfreigabe kann hier eine grobe Orientierung geben. In diesem Fall ist jedes Kind individuell und nimmt den gleichen Film vielleicht anders wahr als ein Gleichaltriger.

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