Weitere Erziehungs-News

Wichtige Versicherungen für Kinder

von Newsredaktion

Versicherung

Wenn nach den Sommerferien der Schulbeginn ansteht, erkennen das auch die Autofahrer. In vielen Orten stehen Straßenschilder, die die Autofahrer auf die noch unerfahrenen Grundschüler aufmerksam machen. Doch auch die älteren Schüler passen auf dem Schulweg nicht immer auf. Was, wenn auf dem Schulweg etwas passiert? Besorgte Eltern sollten sich um einige wichtige Versicherungen für die Kinder kümmern.

Versicherungsschutz in der Schule und in der Freizeit

Wie Vertreter des Bundes der Versicherten angeben, ist die Zahl der Versicherungspolicen in den Schultüten überschaubar. Denn auf dem Weg zur Schule sind die Kinder in der Regel durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Doch dieser Versicherungsschutz greift ausschließlich in der Schule und auf dem Schulweg. Doch was ist, wenn in der Freizeit oder zu Hause etwas passiert? Dann sollten Eltern auf jeden Fall den Unfallschutz mit einer zusätzlichen privaten Unfallversicherung abdecken. Außerdem ist mit Kindern eine Private Haftpflichtversicherung existenziell wichtig. Wenn es unabsichtlich zu Schäden mit Dritten oder beim Eigentum Dritter, kann es schnell um unbezahlbare Schadenszahlungen gehen.

Private Haftpflichtversicherung

Dabei spielt aber auch das Alter der Kinder eine Rolle. Bis zum siebten Lebensjahr sind Kinder im bürokratischen Fachjargon deliktunfähig. Das heißt: Die Kinder sind nicht für Schäden haftbar zu machen. Bis zum Alter von zehn Jahren ist das auch für Vorfälle im Straßenverkehr der Fall. Die Kinder sind in der Regel in der Privaten Haftpflichtversicherung der Eltern mit versichert. Denn nur wenn die deliktunfähigen Kinder mit in der Police aufgeführt sind, zahlt die Versicherung. Sind die Kinder nämlich nicht im Versicherungsschutz enthalten, kann es für die Eltern unter Umständen teuer werden, denn der Geschädigte bleibt auf dem Schaden sitzen.

Krankenversicherung für Kinder

Eine weitere wichtige Versicherung ist natürlich die Krankenversicherung. Gesetzlich krankenversicherte Eltern können die Kinder meist beitragsfrei mit versichern. Bei der Privaten Krankenversicherung gilt der so genannte Kontrahierungszwang. Das heißt, das Kind muss beim gleichen Versicherer zum gleichen Tarif der Eltern versichert werden. Dazu gilt eine Frist innerhalb von zwei Monaten mit der Anmeldung des Kindes. Danach ist eine Gesundheitsprüfung notwendig, wenn Kinder privat krankenversichert werden sollen. Ist ein Elternteil privat und ein anderer Elternteil gesetzlich versichert, hängt die Familienversicherung vom Einkommen des privat versicherten Elternteils ab. Dazu gibt es weitere Zusatzversicherungen. Hier kann auch eine Auslandskrankenversicherung sinnvoll sein, wenn die Familie in den Ferien häufig vereist.

Je nach persönlichem Lebensstil und Versicherungsbedürfnis können eine Rechtschutzversicherung, eine Fahrraddiebstahlversicherung, eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder die Unfallversicherung sinnvoll sein, teilweise sind Kinder ohnehin mit versichert.

Weitere Erziehungs-News