Weitere Erziehungs-News

Schlafenszeit: Mit dieser Routine klappts

von Redaktion

Kind im Bett

"Es ist schon spät, du musst jetzt ins Bett"

ist ein Satz, den viele Kinder von ihren Eltern hören. Wer nicht müde ist, will auch nicht schlafen. Vielleicht liegt die fehlende Müdigkeit an der Flut von Informationen, die das Kind über den Tag aufnimmt. Eltern sollten feste Bettzeiten einhalten und Abendrituale entwickeln, die dem Kind helfen einzuschlafen.

 

Gesundheit des Kindes

Ein Kind, welches dem Rauch der Zigaretten ausgesetzt ist, erkrankt. Passivrauchen ist für Kinder sehr schädlich und verhindert, dass sie nachts gut schlafen. Dabei ist ein ausgewogener Schlaf wichtig, um die Tageserlebnisse zu verarbeiten. Eine Pizza mit viel Käse am Abend kurz vor der Bettzeit liegt dem Kind schwer im Magen. In der Nacht können Bauchschmerzen plagen und vom Schlaf abhalten.

Eltern müssen auf die Gesundheit ihrer Kinder achten und Risiken eliminieren. Kein Rauch in der Gegenwart von Kindern, keine tierischen Fette und Proteine zum Abendessen, keine zuckerhaltigen Getränke und vor allem keine, die Koffein oder Taurin enthalten. All diese Stoffe vermiesen dem Kind regelrecht die Nachtruhe.

 

Diskussionen am Abend

Eltern bieten ihren Kindern am besten am Tag und nicht am Abend ein offenes Ohr über akute Erlebnisse in der Kita und Schule. Aufreibende Gespräche kurz vor der Schlafenszeit wühlen das Kind nur auf. Zu bewegt sind die Vorkommnisse, worüber Kinder die ganze Nacht grübeln können. Es muss nicht immer innerhalb eines Tages eine Lösung gefunden werden, manches lässt sich eben nicht sofort klären.

Wer zu seinem Kind ehrlich ist, behält das Vertrauen. Eltern sollten keinesfalls davor zurückschrecken, sich Zeit zu nehmen, um eine Situation zu behandeln.

Hat das Kind etwas "angestellt"? Vielleicht Aufgaben am Tag nicht erledigt oder die Schularbeiten "vertrödelt"? Das kommt vor. Am Abend lange Predigten zu halten ist kontraproduktiv für den Schlaf des Kindes. Lieber auf den Folgetag verschieben und in einer ruhigen Minute ansprechen.

 

Kein Medienkonsum am Abend

Im Kinderzimmer vor dem Kinderbett steht ein Fernseher? Manche Eltern geben Kindern in die Kinderbetten das Tablet mit, damit Kinder vor dem Einschlafen noch eine Folge ihrer Lieblingsserie gucken können.

Das wühlt auf und hilft nicht beim Einschlafen. Das Blaulicht solcher Geräte reizt die Augen. Wenn Eltern nicht möchten, dass ihr Kind bald eine Brille benötigt und Albträume bewältigen muss, bleiben Fernseher, Tablet und Smartphone dem Kinderzimmer grundsätzlich fern.

 

Kinderzimmer gestalten

Eine gute Schlafatmosphäre existiert in einem Kinderzimmer, dass so eingerichtet ist, dass sich das Kind wohlfühlt. Eltern müssen auf die Hinweise ihrer Kinder reagieren. Äußert das eigene Kind, das es sich aufgrund bestimmter Elemente im Kinderzimmer unwohl fühlt, sind diese zu entfernen oder auszutauschen.

Wichtig ist das Kinderbett. Kinderbetten gibt es im Fachhandel. Dazu zählen unter anderem Möbelhäuser, die auch online Shops anbieten. Das Kinderbett muss für das Kindesalter geeignet sein.

Kleinkinder benötigen eventuell noch Gitterstäbe. Sobald sie selbstständig laufen, dürfen Eltern die lösbaren Gitterstäbe wegnehmen, damit ihre Kinder alleine in das Bett ein-, aber auch wieder aussteigen kann. Am besten sind Kinderbetten, die mitwachsen, also vom Baby bis zum Grundschulalter. Entsprechende Kinderbettmodelle sind online beschrieben und erhältlich.

 

Abendritual für einen gesunden Schlaf

Eltern entwickeln mit ihrem Kind ein festes Einschlafritual. Viele entscheiden sich für das Vorlesen einer Geschichte. Sie darf nicht zu aufreibend sein, also keine Horrorgeschichten, wodurch Kinder Ängste entwickeln können.

Weitere Erziehungs-News