Weitere Erziehungs-News

Portionsgrößen für Kinder neu veröffentlicht

von Newsredaktion

Portionen

Britische Forscher haben neue Richtlinien für Portionsgrößen für Kinder und Kleinkinder veröffentlicht. Denn Experten warnen mit Blick auf den zunehmenden Trend von Übergewicht bei Kindern vor zu großen Portionen bei den Mahlzeiten. Das soll vor allem den Eltern Unterstützung bieten. Denn es kommt nicht nur darauf an, was Kinder essen, sondern auch wie viel.

Richtige Portionsgrößen von Nudeln, Reis und Co.

In der aktuellen Studie des Infant and Toddlers Forums in London fanden Experten heraus, dass knapp 80 Prozent der Eltern den Kindern zu große Portionen anbieten. Mit Hilfe einer Online-Präsentation gab das Institut daher Richtlinien für die Größe von Mahlzeiten für Kinder heraus. Das zeigt den Eltern bildhaft, wie richtige Portionen für Kinder durchschnittlich sein können. So verdeutlichen einige Beispiele, dass etwa bei Nudelgerichten  fünf Esslöffel Pasta ausreichen, bei Kartoffel-Püree vier Esslöffel und bei Reis ebenfalls fünf Esslöffel für Kinder genug sind. Diese Werte gelten etwa für Kinder zwischen einem und vier Jahren. Die Experten raten zudem, bei Süßwaren, Cornflakes oder Rosinen und ähnlichem bei kleinen Kindern sparsam zu sein, aufgrund des Zuckergehalts. Sie raten sogar, Süßes nur einmal in der Woche den Kindern anzubieten.

Hilfe für die Eltern

Die Wissenschaftler legen damit Orientierungshilfen vor, die den Eltern mehr Sicherheit geben, wie viel die Kinder essen sollten. Gleichzeitig bekommen so die Kinder völlig ausreichende Mengen an Nahrungsmittel. Bisher galten Richtlinien aus den 1990er Jahren als Orientierung, doch damals war das Übergewicht noch nicht das große Problem wie heute. Denn in vielen Ländern wie Großbritannien und Deutschland nimmt die Zahl der Kinder mit Übergewicht zu, was nach Ansicht der Forscher auch ein Problem der Ernährung und der Menge der Nahrung ist. Folgen von Übergewicht können orthopädische Beschwerden wie Deformationen der Wirbelsäule, X- oder O-Beine, Erkrankungen wie Diabetes oder auch Bluthochdruck sein. Auch psychische Belastungen nehmen zu und hängen mit dem Übergewicht zusammen bzw. resultieren daraus, etwa durch Ausgrenzung oder Hänseleien.

 

Weitere Erziehungs-News