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Neue Aktion „Rauchfrei im Auto“

von Newsredaktion

Rauchen

Zahlreiche Kinder- und Jugendärzte unterstützen die aktuelle Aktion „Rauchfrei im Auto“ auf Initiative der Bundesdrogenbeauftragten. Im diesem Zug erneuern die Mediziner auch ihre Forderung nach einem generellen Rauchverbot im Auto, wenn Kinder und Jugendliche mitfahren.

Gesundheitsgefahr Rauchen

Dass Rauchen die Gesundheit gefährdet, ist nicht neu. Das gilt auch für das Passivrauchen, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Besonders im PKW ist der Nachwuchs dem Rauch und Tabak schutzlos ausgeliefert, so die Ärzte. Diese verweisen vor allem auf das krebserregende Nikotin und seine Rückstände. Daher begrüßen die Kinder- und Jugendärzte vehement den Vorstoß der Bundesdrogenbeauftragten Mortler. Dabei ist vor allem das Ziel, die Erwachsenen über die Risiken des Rauchens im Auto für die Kinder und Jugendlichen aufzuklären.

Aktion der DAKJ in Praxen und im Netz

Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V., kurz DAKJ, ist der Dachverband mit mehreren Kinder- und jugendmedizinischen Gesellschaften, die ebenfalls die Aktion unterstützen. Die Institutionen geben z.B. Broschüren und Aufkleber an Eltern und andere erwachsene Besucher der Praxen von Kinder- und Jugendärzten sowie sozialpädiatrischen Zentren. Auch im Internet werben die Verbände für die Aktion, ebenso in pädiatrischen Fachzeitschriften. So sollen möglichst viele Erwachsene und Kinder und Jugendliche erreicht werden.

Forderung nach generellem Rauchverbot

Nach wie vor steht dabei auch die Forderung von Kinder- und Jugendärzten an die Politik im Raum, per Gesetz ein generelles Rauchverbot in PKWs durchzusetzen, sobald Kinder und Jugendliche mitfahren. Dazu gab es bereits eine Stellungnahme der DAKJ mit dem Titel „Forderung eines Rauchverbots in Autos mit Kindern“. Dies tragen sowohl kindermedizinische Fachgesellschaften wie auch Kinderschutzverbände einhellig mit. Sie weisen darauf hin, dass in vielen andren europäischen Ländern wie etwa Griechenland, Großbritannien und Frankreich dieses Verbot bereits eingeführt wurde.  Ähnliche Debatten gibt es auch in Italien, Finnland, Polen oder den Niederlanden.

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