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Kinder im Sommer häufig eincremen

von Newsredaktion

Sonne

Besonders an heißen und sonnigen Sommertagen brauchen die Kinder immer wieder Sonnencreme. Das gilt vor allem dann, wenn die Kinder im Wasser waren oder verschwitzt sind. Kinder- und Jugendärzte raten daher aktuell wieder, Kinder alle zwei Stunden mit Sonnencreme zu versorgen.

Wirkung von Sonnencreme

Die Experten weisen darauf hin, dass Kinder besonders häufig Sonnenschutz im Sommer benötigen. Gerade jetzt in der Ferienzeit, wenn es oft ins Freibad oder in Urlaub ans Meer geht. Denn bereits nach 40 Minuten am Pool oder am Strand hat die Sonnencreme viel ihrer Wirksamkeit verloren. Das ist zudem unabhängig vom Lichtschutzfaktor. So gibt LSF 30 etwa an, dass die Creme noch etwa drei Prozent der UV-Strahlung durchlässt, LSF 50 noch gut zwei Prozent.

Kinder nicht der Sonne aussetzen

Aber warum ist das so wichtig? Kinder und Jugendliche bekommen häufig einen Sonnenbrand, wenn sie nicht richtig geschützt sind. Und das wiederum erhöht das Risiko erheblich, später einmal an Hautkrebs zu erkranken. Zudem ist ein Sonnenbrand vor allem bei Kleinkindern gefährlich. Die Haut der Kinder ist viel empfindlicher als die der Erwachsenen und zudem noch viel dünner. Daher ist sie noch nicht ausreichend durch die Pigmentierung geschützt. So raten die Mediziner, Kleinkinder bis zu einem Jahr aus der Sonne zu halten. Vor allem in der Mittagszeit sollten sich auch ältere Kleinkinder nicht in der Sonne aufhalten und den Schatten suchen. Kinder können mit richtiger Bekleidung, dem Aufenthalt im Schatten und ein hoher Lichtschutzfaktor der Sonnencreme effektiv geschützt werden. Dazu kommt, dass Kinder ohnehin recht empfindlich sind und die Gefahr eines Sonnenstichs oder der Hitzeerschöpfung droht. Dann ist die Behandlung durch den Arzt erforderlich. Sonnenbrand kann effektiv mit Kühlung oder Umschlägen aus Grüntee, Joghurt oder Quark oder Kamille behandelt werden.

Langzeitfolgen von Sonnenbrand

Wie wirkt sich ein Sonnenbrand bei Kindern aus? Sonnenbrand hinterlässt Spuren. Die oberste Hautschicht erholt sich vom Juckreiz und den Rötungen wieder recht schnell. Doch in die tieferen Hautschichten brennt sich die Sonneneinstrahlung ein. Wenn Kinder und Jugendliche regelmäßig Sonnenbrand haben, fördert das das Risiko für Hautkrebs. Immerhin erkranken derzeit etwa 100.000 Menschen am Schwarzen Hautkrebs.

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