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Kinder haben gesündere Zähne

von Newsredaktion

Zähne

Die Zahnärzte raten dazu, zwei- bis dreimal täglich die Zähne zu putzen. Das gilt natürlich auch für Kinder und Jugendliche. Eine neue Studie zeigt, dass dieser Rat offenbar fruchtet und erfolgreich ist. Die Zähne der deutschen Kinder sind offenbar gesünder als in vielen anderen Ländern.

Gute Zahngesundheit in Deutschland

Die Mundhygiene der Kinder in Deutschland kann sich international sehen lassen. In einer umfassenden Erhebung zeigten sich acht von zehn Kindern im Alter von 12 Jahren kariesfrei. Das entspricht einem Anteil von gut 80 Prozent. Das Ergebnis stammt aus der repräsentativen Studie zur Mundgesundheit des Instituts der Deutschen Zahnärzte, kurz IDZ. In den 1980er Jahren lag dieser Wert bei lediglich knapp 14 Prozent. Vor allem Kinder mit hohem Sozialstatus schneiden mit gut 90 Prozent besonders gut ab. Bei Kindern mit mittlerem Sozialstatus lag der Wert bei 82 Prozent, bei Kindern mit niedrigem Sozialstatus bei 75 Prozent.

Umfangreiche Studie zur Zahngesundheit

Um die Zahngesundheit vergleichen zu können, gibt e den DMTF-Index. Dabei steht das D für kariöse (decayed) Zähne, M für fehlende (missing) Zähne, und F für gefüllte (filled) Zähne (Teeth). Dieser Index lag bei den deutschen Kindern bei 0,5 DMTF Zähnen, der internationale Spitzenplatz.  Die erste Studie stammt bereits aus dem Jahr 1989. Dabei erwiesen sich die Kinder in den östlichen Bundesländern bereits damals als diejenigen mit den besseren Zähnen. 

Die bessere Zahngesundheit ist laut Medizinern wohl auf den Einsatz von Fluoriden in Form Tabletten oder im Trinkwasser zurückzuführen. Außerdem gibt es in vielen Zahncremes einen Anteil von Fluoriden. Heute ist die Zahngesundheit in Ost- und Westdeutschland beinahe gleich gut. Das spricht auch für den erfolgreichen neuen Weg der Vorsorge statt Versorgen.

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