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Hype um Pokemon

von Newsredaktion

Pokémon

Warum wollen Kinder und Jugendliche wieder raus zum Spielen? Momentan grassiert unter Kindern und Jugendlichen ein Fieber, bei dem es um kleine Monster und um eine Art Schnitzeljagd geht. Seit einigen Tagen ist das App-Spiel Pokemon Go in aller Munde und auch bei uns online. Dabei brachen bereits die Server des Herstellers wegen Überlastung zusammen.

Hype nach dem Start

Wem in letzter Zeit wieder auffällt, dass besonders viele Menschen gebannt aufs Smartphone starren, statt sich auf den Weg und die Straße zu konzentrieren, hat einen neuen Verursacher: Pokémon Go. Denn sie spielen Pokémon Go und auf der Jagd nach niedlichen Monstern, die herumspringen und eingefangen werden müssen. Das Spiel stammt vom Hersteller Nintendo und ist seit einigen Tagen in den USA und Australien erhältlich, seit dem 13. Juli nun auch bei uns in Deutschland. Und dabei brach das Spiel bereits alle Rekorde. Schon kurz nach Start landete die App auf Platz 1, noch vor dem Nachrichten-Dienst WhatsApp oder Snapchat. Was fasziniert nur daran, fragen sich viele Skeptiker.

Spiel mit Spaß und Suchtfaktor

Der Clou am Spiel ist, dass die Spieler – übrigens nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch viele Erwachsene - die Monster in der realen Welt gefunden werden müssen, sie werden in reale Stadtpläne integriert, also im Wohnviertel in Köln, in der Einkaufsmeile in Hamburg oder im Zentrum Berlins. So sollte sich also niemand wundern, wenn vor ihm andere Personen unvermittelt stehen bleiben, gebannt aufs Handy starren und sich suchend umsehen. Die ersten Nutzer sprechen bereits jetzt von einem riesigen Spaß- und Suchtfaktor. Und Eltern können sich freuen: Die Kinder und Jugendlichen gehen plötzlich ganz von allein nach draußen und spazieren. Um die Figuren zu erwischen, müssen sich die Nutzer in der realen Welt bewegen, denn das Spiel nutzt die GPS-Daten der Smartphone-Besitzer. Eine Kamera bringt die Figuren dann auf den Bildschirm des Smartphones.

Blick in die Zukunft?

Ziel dabei ist es, möglichst viele Pokémon-Figuren zu fangen. Es gibt Kampfarenen, spezielle Poké-Stops und weitere Features. Diese befinden sich meist an beliebten Orten, Touristen-Attraktionen, belebten Plätzen oder öffentlichen Parks. Derzeit sind die Server durch die riesige Nachfrage noch überlastet. Doch Pokémon Go ist wohl nicht nur ein putziger aktueller Trend, sondern gibt wohl die Richtung vor, wie die Welt der Spiele in Zukunft aussehen könnten.

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