Tipps: Erziehung

Was muss ich bei der Eingewöhnung in den Kindergarten beachten?

Wenn es Ihnen beruflich möglich ist, sollten Sie sich genügend Zeit für eine sanfte Eingewöhnung nehmen. Jeder Kindergarten arbeitet nach einem anderen Eingewöhnungsmodell, aber grundsätzlich ist es wichtig, diese Übergangserfahrung möglichst langsam zu gestalten. Das Kind bestimmt das Tempo mit seinem Verhalten. Kann es sich leicht von Ihnen lösen und findet schnell ins Spiel, ist das ein gutes Zeichen. Ebenso, wenn es sich von einer Erzieherin trösten lässt, wenn Sie den Gruppenraum verlassen.

Wichtig ist, dass Sie in den ersten Tagen der Eingewöhnung zwar anwesend sind, Ihrem Kind aber die Möglichkeit geben die neue Umgebung alleine zu erkunden. So erhält die für Ihr Kind verantwortliche Erzieherin die Möglichkeit Kontakt mit ihm aufzubauen und sein Vertrauen zu gewinnen. Sie fungieren währenddessen als „sichere Basis“.

Verlängern Sie langsam die Zeitspanne, die Ihr Kind alleine im Kindergarten verbringt. Diese Phase ist anstrengend für Kinder, weil sie die vielen neuen Eindrücke und Regeln erst verinnerlichen und verarbeiten müssen. Machen Sie sich daher darauf gefasst, dass Ihr Kind einige Wochen lang häufig müde oder unausgeglichen ist und reagieren Sie verständnisvoll. Wichtig ist auch, aufwühlende Ereignisse wie einen Urlaub oder einen Umzug nicht in die Zeit der Eingewöhnung zu legen. Das könnte Ihr Kind überfordern.

Zuletzt aktualisiert am 05.01.2016 von Redaktionsassistenz.

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