Tipps: Erziehung

Was muss ich bei Bilderbüchern für Babys und Kleinkinder beachten?

Im Handel werden bereits Bilderbücher für Babys ab drei Monaten angeboten. Meist handelt es sich dabei um Fühlbücher mit unterschiedlichen Texturen. Das fördert die taktile Wahrnehmung der Kleinen. Richtig interessant werden Bilderbücher für Kinder erst, wenn sie sechs bis acht Monate alt sind. Bücher für diese Altersgruppe müssen robust sein und sollten ein kindgerechtes Format besitzen. Sind die Bücher zu klein, kann das Kind sie schlecht greifen und es fällt ihm schwer, die Seiten umzublättern.

Wichtig bei Bilderbüchern für Kleinkindern ist die Qualität der Abbildungen. Diese sollten möglichst realistisch sein und sich auf Gegenstände beschränken, die das Kind aus seinem Alltag kennt. Mit abstrakten Darstellungen oder zusammenhängenden Geschichten kann es noch nichts anfangen. Fühlelemente oder integrierte Geräusche sind für das Kind interessant, weil es die Bilder so mit allen Sinnen erfassen und erkunden kann.

Ab etwa zwei Jahren sind Wimmelbilderbücher eine sinnvolle Anschaffung, weil sie das Kind dazu anregen selbst zu erzählen und Gegenstände selbst zu benennen. Daher leisten diese Bücher einen wertvollen Beitrag zur Sprachförderung. Über Bücher mit kurzen Geschichten zum Vorlesen freuen sich Kinder ab 30 Monaten. Wichtig ist aber, dass der Anteil der Bilder überwiegt und die Sätze kurz gehalten sind. Mehr als etwa 10 bis 15 Minuten können Kinder in diesem Alter einer zusammenhängenden Geschichte noch nicht folgen.

Zuletzt aktualisiert am 21.06.2016 von Redaktionsassistenz.

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