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Countdown für Kunst.Klasse. 2015/16

von News

Malen und Zeichnen

Projektkonzepte sollten jetzt eingereicht werden. Eine Jury entscheidet darüber, welche Projekte Mittel der Stiftung erhalten sollen. Es ist die vierte Förderaktion dieser Art, bislang waren die Länder Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt einbezogen

Kunstprojekte helfen Kreativität zu entfalten und Talente zu fördern

„Künstlerisch-ästhetisches Lernen hat eine besondere Bedeutung für die individuelle Entwicklung von Kindern und für den Erwerb kultureller Bildung", begründet Stiftungsvorsitzende Dorothee Hess-Maier das Engagement. „Leider gibt es auf diesem Gebiet immer noch Defizite, weil meistens in den Schulen kognitive Inhalte im Vordergrund stehen. Nicht selten geht es sogar in den musischen und sportlichen Fächern nur noch um Leistung. Die Teilnahme an einem künstlerischen Projekt außerhalb des Pflichtunterrichts kann dazu beitragen, dass die Schüler ohne Leistungsdruck kreativ sein können. Das ist eine besondere Chance."

Mehr Chancen für Kinder, Kunst zu begegnen

Die erste Ausschreibung des Stiftungs-Programms Kunst.Klasse. für das Schuljahr 2009/10 hatte Modellcharakter und richtete sich nur an Schulen in Baden-Württemberg. Die zweite und dritte Runde 2011/12 bzw. 2013/14 betraf Schulen in Baden-Württemberg (zweimal), Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt (je einmal). Die Stiftung förderte im ersten Jahr 18 Projekte mit 42.000 Euro, im zweiten Jahr 39 Projekte mit 90.000 Euro, in der dritten Runde 35 Projekte mit 83.000 Euro. Seit Beginn des Projektes bewarben sich 273 Schulen.

Bewerbungsschluss 24. April 2015

Schulen mit Schüler/innen der Klassen 3 bis 6 (8- bis 12jährige Kinder) aller Schularten können sich mit einem Antragsformular um Fördermittel für das Projekt im Schuljahr 2015/16 bewerben. Sie machen in diesem Antrag Angaben zum Konzept und zur geplanten Realisierung. Einsendeschluss ist der 24. April 2015. Die Jury bewertet die Anträge und wählt diejenigen Projekte aus, die Fördermittel erhalten sollen. Es stehen pro bewilligtem Antrag zwischen 1000 und 3000 Euro zur Verfügung. Mit dem Geld können Honorare, Fahrtkosten, Raummieten oder Sachkosten wie Material, Werkzeug und Medien finanziert werden. Bis Schuljahresende – vor Beginn der Sommerferien und der neuen Stundenplanungen – werden die Preisträger bekannt gegeben.

Die Jurys für Brandenburg und Nordrhein-Westfalen

Folgende Künstler, Kunstpädagogen und Kunsthistoriker beurteilen u.a. die Qualität der eingereichten Bewerbungen aus den Schulen: Max Hollein (Direktor Städel Museum, Schirn Kunsthalle, Liebighaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main), Irmela Maier (Freischaffende Bildhauerin in der Ateliergemeinschaft Wilhelmshöhe, Ettlingen), Gudrun Teumer-Schwaderer (Kunsterzieherin und Konrektorin am bzp Bildungszentrum Parkschule Kressbronn, federführendes Jurymitglied).

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