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Weniger Kinder bei Früherkennungsuntersuchungen

von Redaktionsassistenz

Arzt

Seit dem Jahr 2010 bekommen die meisten Eltern in Niedersachsen regelmäßig Post, um ihre Kinder zu medizinischen Untersuchungen zu schicken. Die Eltern werden daran erinnert, dass sie nicht vergessen sollen, ihren Kinder zum Arzt zu schicken, um möglicherweise Krankheiten frühzeitig entdecken zu können.

Post ist nicht ausreichend

Obwohl die meisten Eltern immer wieder Einladungen per Post erhalten und ihre Kinder zu den wichtigen Früherkennungsuntersuchungen schicken, ist dennoch ein Großteil nicht beim Arzt erschienen. Nach den aktuellen Angaben des Gesundheitsministeriums in Hannover ist der Wert deutlich zurückgegangen. Somit ist es eindeutlich, dass sich die Eltern dennoch nicht übermäßig beim Arzt blicken lassen. Es wurden im Jahr 2014 rund 91 Prozent der ca. 25.000 Einladungen für die U5 und U8 wahrgenommen. In den Jahren zuvor waren es noch um die 93 Prozent. Somit ist der Anteil der Personen um zwei Prozent gesunken. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind zwischen 2009 und 2012 um die 82 Prozent der 7- bis 13-Jährigen bei den U-Untersuchungen gewesen und haben somit alle Untersuchungen  mitgemacht. Die Einladungen umfassen in Niedersachsen einen Antwortteil, in dem der Arzt die Teilnahme bestätigt.

Mehr Eltern lassen Kinder untersuchen

Viele Eltern lassen ihre Kinder untersuchen sagt Cornelia Rundt von der SPP. In Niedersachen ist eine eindeutig höhere Teilnahme deutlich geworden, was eine gute Entwicklung ist. Allerdings ist zu beachten, dass dennoch keine regelmäßigen Untersuchungen von den meisten Eltern verfolgt werden. Das Nichterscheinen zur U-Untersuchung ist ein Anhaltspunkt für die Ämter, dass es dem Kinde nicht sonderlich gut geht und dass die Eltern ihr Kind vernachlässigen. Besonders das Jugendamt benötigt einen deutlichen Anhaltspunkt, um zu intervenieren und sich in die Familien einzubringen. Bundesweit sind die Früherkennungsuntersuchungen unterschiedlich geregelt. Jedoch wird auch hier auf die Wahrnehmung der Untersuchungen geachtet.

 

 

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