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Weniger Alkohol und Nikotin bei Jugendlichen

von Newsredaktion

Alkohol

Bei einer Party ein Gläschen Sekt, Wein oder Bier, das ist nichts Ungewöhnliches hierzulande. Was wäre eine Grillparty ohne Radler? Was für Erwachsene gilt, scheint bei Kindern und Jugendlichen immer schlechter anzukommen. Denn nach einer aktuellen Studie des Robert-Koch-Institutes verzichten immer mehr Jugendliche auf das Rauchen und auf Alkohol. Eine Langzeitstudie bestätigt den Rückgang des Konsums in den vergangenen zehn Jahren.

Studie vom Robert-Koch-Institut

Für die KiGGS Studie des renommierten Forschungsinstitutes wurden Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren befragt. Gut die Hälfte der Befragten gab an, dass sie bereits Alkohol probiert haben. Etwa sieben Prozent gaben an, regelmäßig zu trinken. Vor zehn Jahren lagen die Werte der Studie noch bei 64 und 12 Prozent.

Positive Entwicklungen beim Rauchen

Ähnliche positive Entwicklungen gibt es auch beim Rauchen. Hier gaben 7 Prozent der Kinder und Jugendlichen an, gelegentlich zu rauchen, die Hälfte davon sogar täglich. Vor zehn Jahren lag der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die regelmäßig rauchten bei 21 Prozent. Zurückgegangen sind vor allem die starken und regelmäßigen Raucher. Wichtig ist dabei das Vorbild der Eltern. Wenn die Eltern rauchen, ist auch bei den Kindern und Jugendlichen das Risiko groß, dass sie zu Nikotin greifen. Noch größer ist der Einfluss im Freundeskreis. In der Studie wurde jedoch nicht untersucht, wie viele Jugendliche E-Zigaretten dampfen. Die Autoren der Studie freuen sich zwar über die Zahlen und verweisen auf den Erfolg von Aufklärung und Präventionsmaßnahmen, dennoch bleibt weiter Handlungsbedarf bestehen.

Sport und Bewegung

Das Robert-Koch-Institut lenkt das Augenmerk auch auf das Sportverhalten der Kinder und Jugendlichen. Nur 54 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen 3 und 17  Jahren treiben mindestens 90 Minuten in der Woche Sport. Das gilt vor allem für Mädchen. Bei den gleichaltrigen Jungen liegt der Wert bei 64 Prozent. Auch hier gilt wieder das Vorbild der Eltern. Wenn auch die Eltern regelmäßig Sport treiben, macht in der Regel auch der Nachwuchs mit. Großer Einfluss hat hier aber auch die Umgebung. Zur bewegungsfreundlichen Umgebung gehören Sportplätze, Schwimmbäder, Grünflächen in der näheren Umgebung des Wohnortes.

 

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