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Viele Kinder benötigen Unterstützung für Schulmaterial

von Newsredaktion

Schulmaterial

Besonders Kinder und Jugendliche aus Familien, die auf Hartz-IV angewiesen sind, benötigen immer häufiger staatliche finanzielle Hilfe für Schulbedarf. In diesem Jahr müssen mehr als eine Million Kinder diese Leistungen in Anspruch nehmen. Aus der Politik kommt die Forderung, die Pauschalförderung zu erhöhen.

Mehr Kinder brauchen Unterstützung

Wie aus aktuellen Medienberichten hervorgeht, erhalten mehr als eine Million Kinder Zuschüsse vom Staat, um Schulmaterial anschaffen zu können. Das betrifft nach aktuellen Zahlen recht genau 1.006.000 Kinder. Die Schüler nehmen die Leistungen im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaket in Anspruch. Im Vergleich zu den letzten beiden Jahren muss deutlich mehr Kinder die staatliche Unterstützung nutzen. Das bestätigt auch die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion der Linken im Bundestag.

Pauschalförderung pro Schuljahr

Familien, die Hartz-IV beziehen, erhalten pauschal 100 Euro im Jahr für Schulbedarf wie Hefte, Schreibutensilien,Schulbücher und ähnliches. Die Familien bekommen davon 70 Euro zu Beginn des Schuljahres, zu Beginn des zweiten Halbjahres im Februar folgen dann nochmal 30 Euro. Der Berichtsberuft sich dabei auf Schülerzahlen vom Februar 2018. Laut Medien liegen aktuelle Zahlen für August noch nicht vor. Im Vergleich der einzelnen Bundesländer steht Nordrhein-Westfalen mit 300.000 Kindern, die zu den Leistungsempfängern gehören, an der Spitze. Es folgen die Länder Niedersachsen mit 117.000 und Berlin mit 98.000 Schülern. Selbst in finanzstarken Bundesländern wie Baden-Württemberg und Bayern liegen die Zahlen bei 89.000 und 80.000.

Kritik aus der Politik

Kritik kommt von der Linken-Fraktion. Demnach reichen die 100 Euro als jährliche Pauschalförderung für den nötigen Schulbedarf nicht aus. So kommt aus Bundestagsausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend auch die Forderung, den Pauschalbetrag zu erhöhen. Derzeit könnte man kaum von einer Chancengleichheit für Kinder auch aus finanzschwachen Familien sprechen.

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