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Veränderte Essgewohnheiten mit Kindern

von Newsredaktion

Essen

Sobald junge Eltern Kinder haben, stellen sie meist ihre Ernährung um. So essen sie in der Regel gesünder, frischer und regelmäßig. Auch beim Thema Alkohol ändern junge Eltern häufig ihre Trinkgewohnheiten und genehmigen sich seltener ein Glas Wein oder ähnliches. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Studie der Basler Versicherung.

Veränderte Essgewohnheiten

Das Schweizer Versicherungsunternehmen untersuchte bei ihren Versicherten die Ess- und Trinkgewohnheiten mit Hilfe einer Umfrage unter jungen Eltern. Das Fazit ist dabei eindeutig. Wenn die Versicherten Nachwuchs bekommen, verändern sie meist ihre Gewohnheiten beim Essen und Trinken. Für Umfrage wurden etwa 2.500 Schweizer Eltern befragt. So gaben gut 30 Prozent der befragten Eltern, dass sie wegen der Kinder bzw. für die Kinder ihre Ernährungsgewohnheiten verändert hätten und das Ess- und Trinkverhalten umgestellt hätten. Dabei legen die jungen Eltern vor allem Wert auf frische, regelmäßige und gesunde Mahlzeiten. Viele Eltern achten zusätzlich darauf, dass nur wenige Fertigprodukte auf den Tisch kommen, sondern stattdessen frisches Obst und Gemüse verarbeitet werden. Ähnliches gilt für Getränke. Wegen der Kinder verzichten viele Eltern weitgehend auf zuckerhaltige Getränke wie Limonade oder auch Alkohol. Damit sind Chips und Bier vor dem Fernseher out, stattdessen gibt es Wasser, Saft und Salate oder Rohkost. Die Experten der Versicherung gehen von einem neuen Trend zu einer bewussten und gesunden Ernährung aus.

Selbst kochen und vielseitig

Statt zu Fertigprodukten zu greifen, bevorzugen viele junge Eltern stattdessen frische, selbst zubereitete Mahlzeiten. Das ist ausgewogen und gesund. Familien legen Wert darauf, weil sie davon ausgehen, dass eine ausgewogene, abwechslungsreiche und gesunde Ernährung die Entwicklung der Kinder fördert und auch die Gesundheit stärkt als Prävention vor Erkrankungen. Dazu kommt jedoch auch ein enormer gesellschaftlicher Druck. Viele Eltern wollen tunlichst vermeiden, in Sachen Ernährung etwas falsch zu machen, was die Kinder anlangt. Das setzt die Eltern unter Druck und führt dazu, dass Unsicherheiten und die Angst vor Fehlern aufkommen. So wenden sich einige Eltern gezielt an Mediziner oder Ernährungsberater.

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