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Unterschiedliche Einschlafrituale

von Newsredaktion

Einschlafen

Um die Kinder zum Einschlafen zu bewegen, nutzen Eltern viele unterschiedliche Einschlafrituale. Während die einen Kinder im Auto einschlafen, nutzen andere die wippenden und rhythmischen Bewegungen eines Gymnastikballs oder die holpernden Erschütterungen des Kinderwagens auf Pflasterstein. Egal welche Tricks Eltern zum Einschlafen der Kinder nutzen, eine Qual oder Stress sollten die Rituale nicht werden.

Gestresste Eltern verhindern das Einschlafen

Wenn es um das Thema Einschlafen geht, können die meisten Eltern Storys erzählen. Viele Kinder brauchen zum Einschlafen die Nähe der Eltern oder ein immer wieder vollzogenes Ritual. Experten von der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung ergänzen dazu, dass das Einschlafritual auch für die Eltern Entspannung und Ruhe bringen sollte. Wenn Eltern selbst gestresst sind und unter Strom stehen, können sie auch die Kinder nicht beruhigen oder zum Einschlafen bewegen.

Ungünstige Rituale abstellen

Dabei kann es vorkommen, dass sich ein ungünstiges Einschlafritual etabliert und festigt. Die Erziehungsexperten geben ein Beispiel: Wenn das Kind mitten in der Nacht aufwacht und erst wieder einschläft, nachdem die Eltern eine Stunde mit ihnen gespielt haben. Das raubt den Eltern den Schlaf und die Energie. Sie sollten daher versuchen, so etwas langsam  und behutsam wieder abzustellen. Alternative Methoden können weniger stressig und ebenso hilfreich sein. Mit Blick auf das Beispiel könnte es auch genügen, wenn ein Elternteil einfach ruhig beim Kind sitzt und nicht gleich spielen oder singen muss.

Vergleiche und Ratschläge machen nur Druck

Doch das Einschlafen ist eine sehr individuelle Sache, viele so vieles im Bereich der Erziehungsfragen. Denn jedes Kind ist anders und reagiert unterschiedlich. So funktionieren die einzelnen Einschlafrituale bei einigen Kindern sehr gut, bei anderen gar nicht. Daher ist es sinnvoll, auch Alternativen auszuprobieren. Dabei sollten sich Eltern auch nicht unter Druck setzen, auch nicht von außen unter Druck setzen lassen. Der Vergleich mit gleichaltrigen oder ähnlich alten Kindern, die vielleicht schneller einschlafen oder kluge Ratschläge sind dabei wenig hilfreich.

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