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Studie zum Einfluss von Kaffee auf Schwangerschaft

von Newsredaktion

Kaffee

In einer aktuellen Studie fanden Forscher aus den USA heraus, dass größere Mengen von Kaffee und anderen koffeinhaltigen Getränken das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen. Auch der Kaffee-Genuss der Väter wirkt sich demnach auf die Schwangerschaft aus. Daher raten Experten, Kaffee deutlich zu reduzieren und zudem täglich Vitamine einzunehmen, um das Kind zu schützen.

Hohes Risiko durch viel Koffein

In der neuen Erhebung raten die Experten dazu, dass werdende Eltern den Koffein-Genuss auf ein oder zwei koffeinhaltige Getränke am Tag reduzieren sollten. Die Wissenschaftler in den US-Bundesstaaten Michigan und Texas fanden heraus, dass zu viel Koffein kurz vor der Empfängnis und anfangs der Schwangerschaft dem Ungeborenen schaden kann und ein höheres Risiko für eine Fehlgeburt besteht. Die Forscher stellten klar, dass nicht nur der Kaffee-Konsum der Mutter, sondern auch des Vaters ausschlaggebend sind.

Zusammenhang von Lebensstil, Umweltgiften und Fruchtbarkeit

Grundlage der Studie waren die Ergebnisse aus der Untersuchung von gut 500 Paaren. Dabei ging es um den Zusammenhang zwischen Lebensstil, Fruchtbarkeit und Umweltgiften. vor allem interessant war die Erkenntnis, dass auch der Kaffee-Konsum der Männer eine wichtige Rolle spielt. Außerdem das Alter der Paare sowie die Anhäufung schädlicher chemischer Substanzen bzw. Umweltgiften beeinflussen die Gesundheit des ungeborenen Kindes sowie das Risiko einer Fehlgeburt. Die Wissenschaftler wiesen darauf hin, dass die Einnahme von Vitaminen empfehlenswert ist und das Risiko eventuell reduziert.

Fragen zum Kaffee-Konsum

Bei der Studie sollten die Teilnehmer Fragen zum Konsum von Kaffee oder Zigaretten bzw. Tabak machen, ebenso zur Einnahme von Multivitamintabletten. Bei 344 Paaren wurden die Angaben im Zeitraum sieben Wochen vor und die ersten sieben Wochen der Schwangerschaft verglichen. Bei den Teilnehmern traten bei 98 Paaren Fehlgeburten auf, ein Wert von 28 Prozent. Die teilnehmenden Eltern konnten das Risiko einer Fehlgeburt um 55 Prozent senken, wenn die Frauen täglich Multivitamintabletten einnahmen und den Koffein deutlich einschränkten. Das Risiko konnte sogar um fast 80 Prozent gesenkt werden, wenn auch in der ersten Zeit der Schwangerschaft die Vitamine eingenommen wurden.

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