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Sommerzeit: Es ist wieder Zeit zum Uhren umstellen

von Newsredaktion

Sommerzeit

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es wieder soweit und wie jedes Jahr wird die Sommerzeit gültig. Daher werden die Uhren um 2 Uhr nachts bereits auf 3 Uhr vorgestellt. Für Kinder und Jugendliche ist die Zeitumstellung besonders zu spüren. Ein bisschen Vorbereitung kann die Auswirkungen mildern.

Zeitumstellung nicht mehr zeitgemäß

Mit der Umstellung der Winterzeit auf Sommerzeit verlieren wir eine Stunde Schlaf. Die meisten Erwachsenen stecken das ohne Probleme weg, doch für viele Kinder und Jugendliche ist damit mitunter ein leichter Jetlag verbunden. Das bestätigen auch Forscher der Universität Wien. Kritiker meinen, dass die Zeitumstellung längst nicht mehr zeitgemäß und eigentlich unnötig ist. Denn der menschliche Körper passt sich von selbst dem veränderten, natürlichen Rhythmus des Lichts an. Wenn es draußen wieder früher hell wird, passt sich unser Körper dem an. Für Schlafforscher wäre es für den Körper sinnvoller, eine Zeit beizubehalten.

Ausreichend Schlaf

Damit Kinder und Jugendliche nicht über Gebühr unter der Zeitumstellung leiden, können ein paar kleine Tricks zur Vorbereitung helfen. Schon ein paar Tage zuvor sollten die Kinder ausreichend schlafen. Kinder bis zehn Jahre brauchen etwa zehn bis elf Stunden Schlaf. Jugendliche kommen dann mit etwa neun Stunden Schlaf aus. Erwachsene benötigen zwischen sieben und neun Stunden Schlaf. Das Schlafdefizit durch die Zeitumstellung spüren Kinder und Jugendliche mitunter auch noch einige Tage später, bis zu ein bis zwei Wochen.

Leistungstief und weniger stressresistent

Ideal ist es daher, vor der Zeitumstellung etwas früher schlafen zu gehen und PCs, Handys oder Tablets über Nacht auszuschalten. Kinder und Jugendliche haben gegen Morgen noch eine Tiefschlafphase, sodass es sehr ungünstig ist, wenn sie in dieser Phase geweckt werden. Zudem sind viele Jugendliche Abendmenschen. Daher wirkt sich das Schlafdefizit noch stärker aus. Bei den Jugendlichen machen sich ein Leistungstief und eine geringere Stress-Resistenz bemerkbar. In der Schule sind daher Klausuren und Tests eher ungünstig.

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