Weitere Erziehungs-News

Sind Kinder Karriere-Killer?

von Newsredaktion

Karriere

In einer aktuellen Umfrage wurden Mitbürger befragt, was sie bereit sind, für Karriere und beruflichen Erfolg zu opfern. Ganz vorne steht dabei die Freizeit, einige möchten nichts aufgeben. Auf dem letzten Platz gilt für viele die Bereitschaft zum Sex mit dem Vorgesetzten. Besonders für Frauen sind Kinder nach wie vor ein Karriere-Killer, denn viele verzichten zu Gunsten der Kinder auf die Karriere.

Umfrage zur Karriere

Wie das Meinungsforschungsinstitut YouGov für die Frauenzeitschrift Brigitte herausfand, ist ein Drittel der Befragten bereit, für die Karriere Einbußen in der Freizeit in Kauf zu nehmen. 35 Prozent der Arbeitnehmer gaben an, dass sie für die berufliche Laufbahn häufig auf Freizeit verzichten oder bereit dazu wären. Weiter gaben 27 Prozent der Befragten an, für den Beruf in eine andere Stadt umzuziehen. 21 Prozent reduzieren für die berufliche Laufbahn den Kontakt zu ihren Freunden. 11 Prozent der Teilnehmer leben in einer Fernbeziehung zu Partner oder auch Familie. Ebenso viele der Befragten würden auch weniger Geld in Kauf nehmen. Vier Prozent der Befragten wollen für den Beruf nicht die Beziehung oder Familie gefährden und zerbrechen lassen. Immerhin drei Prozent sind bereit, mit dem Vorgesetzten Sex zu haben. 38 Prozent der Befragten jedoch gaben an, zu keinem dieser Opfer bereit zu sein.

Kinder und Karriere

Unverändert ist das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf vor allem für die Frauen. 69 Prozent gaben bei der Umfrage an, dass Kinder die Karriere beeinträchtigen, und zwar Männer wie Frauen. 24 Prozent geben aber auch an, dass Mütter durch die Kinder nicht am beruflichen Erfolg gehindert werden. Einige Bürger ergänzen dazu, dass Kinder zwar häufig nach wie vor Karriere-Killer sein können, jedoch nicht mehr so stark wie noch vor einigen Jahren. Dennoch entscheiden sich viele Frauen entweder für Beruf oder für Familie. Anderen Frauen gelingt die Berufstätigkeit mit Kindern dank Betreuungsangebot, Organisation, Spontanität und Improvisation.

Weitere Erziehungs-News