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Neues Internetportal für die Kita-Platz-Suche

von Newsredaktion

Kita-Platz

In Schleswig-Holstein soll ab Ende des Jahres ein neues Internetportal Eltern dabei helfen, einen geeigneten Kita-Platz für die Kinder zu finden. Das Internet soll die Suche erleichtern. Die zuständige Familienministerin Alheit gab den Weg für das Portal nun nach einer mehrmonatigen Probe- bzw. Pilotphase frei. Zwar konnte der Echtbetrieb bereits starten, für Eltern soll das Portal voll umfänglich ab Ende 2016 zu nutzen sein.

Erfolgreiche Test-Phase

In einer Pilotphase von drei Monaten beteiligten sich nur einige Kreise mit zehn Kommunalverwaltungen und etwa 60 Kitas und Kindergärten an dem Projekt. Ab sofort können alle Kitas und Kindergärten, aber auch Kommunen und entsprechende Träger in Schleswig-Holstein das Portal nutzen und ihre Daten zu Betreuungsangeboten zur Verfügung stellen. Geplant ist, dass Ende des Jahres die Mehrheit der Kitas im Portal erfasst sein wird. Vertreter der Kommunen, Träger und Kindergärten bzw. Kitas werden in den nächsten Wochen und Monaten in Regionalkonferenzen näher über das Projekt informiert.

Informationen für die Eltern

Das Familienministerium fördert das Projekt finanziell und weist auf die Vorteile des Portals hin. So finden Eltern Informationen über die aktuelle Auslastung der entsprechenden Kitas oder Kindergärten, aber auch in der Tagesbetreuung oder in Krippen. So sind Öffnungszeiten, Fotos und Infos zur Ausstattung sowie spezielle Förderangebote im Info-Bereich zu finden. Zusätzlich ermöglicht das Portal den Eltern, die Kinder vorab online anzumelden. Allerdings ist ein Besuch vor Ort sowie persönliche Anmeldung nach wie vor notwendig, um etwa den Betreuungsvertrag persönlich zu unterzeichnen.

Nutzen für Träger und Einrichtungen

Für die Träger von Betreuungseinrichtungen und die Einrichtungen selbst bietet das Internetportal die Chance, Doppel- oder Mehrfachanmeldungen zu erkennen und zu vermeiden. Damit erleichtert die Datenbank die optimale Bedarfsplanung der Kommunen und fördert den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung. Das Internetportal ist keine ganz neue Erfindung, die Stadt Kiel hatte bereits in 2013 ein ähnliches Projekt gestartet. In Kiel zeigte die Erfahrung, dass die Mehrfachanmeldungen zurückgegangen sind und die Planungen für die Kitas etc. verbessert werden konnte. Daher möchte sich die Stadt Kiel ebenfalls am Projekt des Landes beteiligen.

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