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Konsequenzen Kinder-Marathon von Linz

von Newsredaktion

Kinder-Marathon

Nach den fragwürdigen Bildern vom Kinder-Marathon aus Linz vor einigen Tagen ziehen die Veranstalter offenbar Konsequenzen. In dieser bisherigen Form soll es den Kinder-Marathon nicht mehr geben. Das Foto der Eltern, die ihre Kinder zur Ziellinie zerren, ging in den sozialen Netzwerken um die Welt.

Kritik im Netz

Die Veranstalter planen daher nun Veränderungen des Sport-Events, damit die Drei- und Vierjährigen nicht mehr in dieser Form von überambitionierten und ehrgeizigen Eltern angetrieben werden. In den letzten Tagen hatte es zahllose Kommentare und viele kritische Stimmen zur Veranstaltung im österreichischen Linz gegeben. Daher wollen die Veranstalter wohl nun in Zusammenarbeit mit einem Expertenteam und Pädagogen, Mediziner und Sportpsychologen ein neues Format des Kinder-Marathons erarbeitet werden.

Konsequenzen aus Mini-Marathon

Bis jetzt war der Lauf für die Kleinsten über eine Strecke von 40 Metern gegangen und die Eltern hatten die Möglichkeit, mit den Kindern mitzulaufen. Genau das führte in der letzten Woche dazu, dass viele zu ehrgeizige Eltern ihre Kinder, die nicht mitmachen wollten, regelrecht ins Ziel gezerrt hatten. Obwohl sich der Veranstalter vom fragwürdigen Verhalten der Eltern distanziert hatte, sah man sich nun wohl zu Konsequenzen gezwungen. Schon währen des Laufs hatte man die Eltern aufgerufen, die Kinder nicht zum Laufen zu zwingen. Dieser Kinder-Marathon war ein Teil des Linz-Marathons, der tags darauf mit über 20.000 Läufern stattfand.

Durch das ehrgeizige Verhalten setzen die Eltern ihre Kinder nur unnötig unter Druck, so Experten. Kinder verlieren damit schnell die Lust und die Motivation, sich an sportlichen Leistungen oder auch Bemühungen in anderen Bereichen zu versuchen.

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