Weitere Erziehungs-News

Kinder brauchen Schlaf, aber wie viel?

von Newsredaktion

Schlaf

Nicht nur viele Erwachsene haben unter Schlafstörungen zu leiden. Auch immer mehr Kinder und Jugendliche beklagen den Schlafmangel. Experten haben daher jüngst Durchschnittswerte angegeben, wie viel Schlaf Kinder wirklich brauchen, denn das Schlafbedürfnis ist auch sehr individuell.

Unterschiedliches Schlafbedürfnis

Unter den Erwachsenen leiden gut 50 Prozent unter Schlafstörungen. Kinder- und Jugendärzte gehen davon aus, dass es auch vielen Kindern und Jugendlichen so geht. Die Experten veröffentlichten online zuletzt einen Bericht zum Thema mit einer hilfreichen Orientierung für Eltern. Kinder und Jugendliche brauchen für die Gesundheit und die Entwicklung ausreichend Schlaf. Das Schlafbedürfnis ist jedoch dabei mitunter sehr unterschiedlich. Dennoch gibt es Anhaltspunkte, die sich an den einzelnen Altersgruppen orientieren. Denn mit ausreichend Schlaf ist nicht nur für die Gesundheit gesorgt, das betrifft auch das allgemeine Wohlbefinden, die Lernfähigkeit und die Konzentration sowie die Ausgeglichenheit der Kinder und Jugendlichen.

Altersbedingte Schlafgewohnheiten

Für Erwachsene wie für Kinder und Jugendliche ist ausreichend Schlaf also wichtig für die körperliche und seelische Gesundheit. Der Bedarf von Schlaf fällt dabei unterschiedlich aus. Experten gehen aber davon aus, dass Babys im Alter bis zu einem Jahr innerhalb eines Tages etwa 12 bis 16 Stunden Schlaf benötigen. Ein- bis Zweijährige sollten etwa 11 bis 14 Stunden schlafen, Drei- bis Fünfjährige etwa 10 bis 13 Stunden. Dazu gehört auch der Mittagsschlaf. Schulkinder zwischen 6 und 12 Jahren sollten immerhin noch etwa zehn bis zwölf Stunden Schlaf bekommen, Jugendliche ab 13 bis etwa 18 Jahre dann noch etwa acht bis zehn Stunden  Schlaf. 

Schlaftagebuch und Routine beim Einschlafen

Bei Unsicherheiten kann für Eltern ein Schlaf-Tagebuch helfen. Für das Tagebuch werden drei Wochen lang die Schlafzeiten eingetragen. Dazu muss beobachtet werden, wann das Kind einschläft, wann es aufwacht und warum, wie lange das Kind schläft. Kleinkinder bis etwa fünf Jahre können häufig regelmäßig aufwachen, wobei hier noch keine Schlafstörung vorliegt. Mit dem Schlaf-Tagebuch kann der Kinderarzt nachvollziehen, ob ein veränderter Tagesablauf vielleicht den Schlaf verbessern kann. In den meisten Fällen reichen eine ruhige Routine vor dem Schlafengehen und ein Ritual zum Einschlafen völlig aus. Die Kinder sollten vor allem tagsüber aktiv sein. Einige Experten vermuten, dass die nächtlichen Schlafstörungen durch den Mittagsschlaf begünstigt werden. Außerdem sollte das Schlafengehen den Kindern auch Spaß machen und keine Strafe bedeuten. Sport, aufregende Filme, spannende Bücher oder ähnliches können ebenfalls einen ruhigen Schlaf verhindern.

 

Weitere Erziehungs-News