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Kinder beim Laufen lernen nicht zurücklassen

von Newsredaktion

Laufen

Eltern müssen lernen, sich in die Gefühle und Gedanken der Kinder hineinzuversetzen. Erziehung ist mühsam und braucht Geduld, Verständnis und Vertrauen. Das gilt etwa auch, wenn Kleinkinder anfangen zu laufen. Auf was sollten Eltern dabei achten? Dazu geben Erziehungsexperten Auskunft.

Kinder nicht stehen lassen

Wenn Eltern mit dem Kind unterwegs sind, das gerade mit dem Laufen anfängt, brauchen sie für einen Weg von fünf bis zehn Minuten gut und gerne eine halbe Stunde. Das kann nerven. Die Kinder bleiben häufig stehen, schauen sich um, ober biegen einfach ab und wollen nicht zurückkommen. In diesem Fall sollten Eltern nicht denken, das Kind wird schon früher oder später nachkommen, also gehe ich einfach mal weiter. Davor warnen Experten der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung in einem Statement. Für die Kinder bedeutet das nämlich Stress und Angst, wenn Mutter oder Vater plötzlich allein weitergehen und verschwinden.

Genug Zeit einplanen

Daher ist es ratsam, für Unternehmungen und Erledigungen immer ausreichend Zeit einplanen, um Zeitdruck und Stress zu vermeiden. Wenn es doch schnell gehen muss, ist der Buggy oder der Fahrradanhänger eine sinnvolle Alternative. Zudem lassen sich Kleinkinder noch sehr gut mit verschiedenen Dingen ablenken, die auf dem Weg zu sehen sind. Es ist wichtig zu bedenken, dass Kleinkinder gerade damit anfangen, das Laufen zu lernen. Sie haben kurze Beine und sind vielleicht noch unsicher. Das sollten Eltern berücksichtigen. Für Eltern kann es auch wertvoll sein, sich Zeit zu lassen und die Umwelt gemeinsam mit dem Kind neu zu entdecken, etwa Dinge, auf die man sonst im Alltag nicht achtet.

Neue fremde Umgebung

Für die Kinder bedeutet es Stress und Verlust, wenn sie von den Eltern stehen gelassen werden. Kinder könnten annehmen, dass die Eltern nicht mehr zurückkommen oder die Kinder nicht mehr lieben. Eine neue, unbekannte Umgebung, fremde, laute Geräusche und Menschen können Kinder erheblich überfordert und Angst einjagen. Daher sollten sich Eltern Zeit nehmen und sich versuchen, sich in das Kind hineinzuversetzen.

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