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Immer mehr Leistungsdruck bei Kindern

von Newsredaktion

Leistungsdruck

Der Leistungsdruck macht auch vor Kindern und Jugendlichen nicht halt. Klassenarbeiten, jede Menge Hausaufgaben, private Hobbys gehören zum Alltag. Stress und Leistungsdruck äußert sich bei Kindern in vielen Fällen in Bauchschmerzen oder Angstzuständen. Eine bundesweite Studie besagt nun, dass jedes fünfte Kind unter Stress und psychischen Belastungen leidet.

Stressfaktoren für Schüler

Kinder und Jugendliche sehen sich heute vielen Stressfaktoren ausgesetzt. Da sind der Leistungsdruck von Seiten der Eltern und Lehrer, häufige Tests und Klausuren, viele Hausaufgaben, dazu der private Terminkalender mit Musik, Sport oder ähnlichen Hobbys. Wesentlich zum Leistungsdruck trägt auch das Internet mit den sozialen Netzwerken bei, denn Mobbing und Hänseleien finden heute auch häufig auf Facebook oder Twitter statt, nicht nur auf dem Schulhof oder im Klassenzimmer. Spektakuläres Beispiel: in den USA entblößte eine 12-Jährige im Chat vor laufender Kamera ihren Oberkörper. Ihr drei Jahre älterer Chat-Partner veröffentlichte die Bilder bzw. das Video, was die Jugendliche zum Suizid trieb.

Anzeichen für psychische Erkrankungen  

Studien wie die Daten der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern oder der Gesundheitsministerien legen nahe, dass die Kinder und Jugendlichen heute mehr Stressfaktoren ausgesetzt sind und anfälliger für psychische Erkrankungen sind. Neue Zahlen etwa gehen davon aus, dass jedes fünfte Kind bzw. jeder fünfte Jugendliche Anzeichen für psychische Erkrankungen aufweist. Dazu muss man wissen, dass die möglichen Probleme heute häufig viel früher erkannt werden und auch behandelt werden können, bevor ernsthafte Erkrankungen daraus werden. Dennoch sind Leistungsstress und Schulstress nicht zu unterschätzen.

Vielfältige Symptome wie Schlafstörungen oder Schulangst

Viele Schüler schätzen daher nach langen Schultagen und vielen Hausaufgaben die wenige Freizeit und die Zeit mit der Familie und Freunden. Nicht wenige Kinder fürchten sich vor dem Alleinsein, einem möglichen Krieg und beklagen das große Arbeitspensum an den Schulen. Von Seiten der Wissenschaftler und Experten wie Kinderärzten und Psychologen ist es daher wichtig, Kindern und Eltern Unterstützung zu bieten, um Herausforderungen wie Schulangst, Schlafstörungen, Lernschwierigkeiten, Essstörungen, Antriebsschwäche, Mobbing, Hyperaktivität und ähnliches frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Denn: Für viele Kinder und Jugendliche ist es immer wichtiger, dazuzugehören. Oft ist das jedoch mit Oberflächlichkeit und Äußerlichkeiten verbunden.

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