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Gesundheit der Kinder in Deutschland

von Newsredaktion

Gesundheit

Laut einer Studie gibt es vor allem bei der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen vor allem drei große Probleme. Dazu gehören Bewegungsmangel, Übergewicht und Allergien. Außerdem beeinflusst ein Laster von Schwangeren die Gesundheit von Kindern.

Studie des Robert-Koch-Instituts

Das Robert-Koch-Institut hat sich mit der Frage befasst, wie gesund die Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind. Etwa 96 Prozent der Befragten gaben an, dass es Ihnen gut oder sehr gut gehe. Die Studie zeigt aber auch, dass viele Kinder und Jugendliche nicht die gleichen Chancen haben. So sind vor allem Familien mit geringen Einkommen und einem niedrigen Bildungsgrad benachteiligt, auch mit Blick auf den Gesundheitszustand.

Nach wie vor gibt es viele Schwangere, die Rauchen. Diese überraschende Erkenntnis der Studie zeigt, dass etwa elf Prozent der werdenden Mütter auch während der Schwangerschaft weiterhin rauchen. Nikotin kann sich jedoch über die Plazenta in den Blutkreislauf des Kindes gelangen und unter anderem Lunge, Herz oder das Nervensystem schädigen. Außerdem besteht ein höheres Risiko einer Todgeburt. Es zeigt sich auch, je höher der Bildungsgrad der Schwangeren ist, desto seltener rauchen sie. Vor allem junge werdende Mütter rauchen.

Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen

Wenn Kinder bereits im Kindergarten, sind sie auch häufig als Jugendliche übergewichtig. Dazu wurden die Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren vermessen sowie nochmals elf Jahre später. Im Kindergartenalter waren etwa zehn Prozent der Kinder übergewichtig, später stieg der Wert nochmals um neun Prozent Übergewicht und acht Prozent Adipositas. Bei 47 Prozent der Kinder verlor sich das Übergewicht wieder bis ins Jugendalter. Insgesamt waren die Kinder und Jugendlichen durchschnittlich schlanker als die Erwachsenen. Etwa 21 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen 3 und 17 Jahren waren übergewichtig.

Rauchen bei Jugendlichen

Auch das Rauchen bei Jugendlichen war Thema der Studie. Demnach rauchen etwa sieben Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen elf und 17 Jahren. Damit ging die Zahl der rauchenden Jugendlichen im Vergleich zu früheren Erhebungen zurück. Vor zehn Jahren waren es 20 Prozent. Damit waren diverse Maßnahmen zur Prävention offensichtlich erfolgreich.

Mangel an Bewegung und Allergien

Beim Thema Bewegung zeigt sich, dass vor allem die Mädchen träger sind. Experten sowie die Weltgesundheitsorganisation raten Kinder und Jugendlichen zur täglichen Bewegung von etwa 60 Minuten. Dazu gehören Fußball, Rennen, Fahrradfahren oder ähnliches. Das Pensum schaffen jedoch nur 22 Prozent der Mädchen und 29 Prozent der Jungen im Alter zwischen 3 und 17 Jahren. Je älter die Kinder und Jugendlichen sind, desto weniger bewegen sie sich. Das zeigt, wie wichtig der Schulsport ist. Außerdem müssten Sportvereine gefördert werden. Bewegung vermeidet Übergewicht und fördert die Konzentration und Leistungsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen.

Viele Kinder und Jugendliche leiden unter Allergien. Bundesweit sind etwa eine Million Kinder und Jugendliche betroffen. Die häufigste Allergie ist dabei der Heuschnupfen. Etwa 12 Prozent der Jungen und acht Prozent der Mädchen haben eine Pollenallergie. Eine halbe Million Kinder und Jugendlich in Deutschland leiden unter Asthma. Weitere Allergien betreffen vor allem Tierhaare und Lebensmittel.

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