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Erster Sex mit 17,6 Jahren

von News

Die Jugend ist eine der interessantesten und gleichzeitig auch schwierigsten Zeiten im Leben eines Menschen. Laut Statistischem Bundesamt waren im Jahr 2013 in Deutschland noch ca. 18,1% der Bevölkerung unter 20 Jahre alt. Die jährlich sinkende Zahl täuscht nicht über die Probleme der Jugendlichen in diesem Alter hinweg. Sie entdecken die Welt, schließen enge Freundschaften und entdecken auch, was Liebe, Beziehungen und Sexualität bedeuten. Genau dies stellt Eltern oftmals vor ganz neue Schwierigkeiten, denn was soll man der Tochter oder dem Sohn bei Beziehungsproblemen raten? Wie lassen sich noch delikatere Situationen klären?

In vielen Fällen sprechen Jugendliche ihre Eltern nicht auf eigene Beziehungsprobleme an. Es ist zudem auch nicht unbedingt sinnvoll, als Mutter oder Vater die eigenen Kinder in diesem Bereich zu bedrängen. Trotzdem ist es wichtig, das Problem der Kinder ernst zu nehmen. Der erste Liebeskummer ist ein sehr intensives Gefühl und führt zu regelrechtem Chaos im Seelenleben der Jugendlichen. Nach Expertenmeinungen führen Verharmlosungen eher zu Ärger und Unverständnis bei Jugendlichen. Es gehört einfach dazu, dass viele von der ersten Liebe sehr viel erwarten und denken, dass diese bis in alle Ewigkeit dauert. Dies ist leider nur sehr selten der Fall, was automatisch zu entsprechenden Enttäuschungen führt.

Studie zur Sexualität von Jugendlichen

Die Sexualität der eigenen Kinder ist für Eltern sicherlich kein einfaches Thema. Oft haben Eltern Angst, dass die eigene Tochter oder der Sohn viel zu früh seine ersten Erfahrungen macht. Dabei ist der Zeitpunkt der ersten sexuellen Kontakte sehr stark abhängig von der geistigen und körperlichen Entwicklung der Kinder. Laut der Durex Sexual Wellbeing Survey haben Jugendliche in Deutschland ihren ersten Sex mit durchschnittlich 17,6 Jahren, wie hier beschrieben. Dabei stehen die Deutschen bei den schnellsten Sexbeginnern gleich nach den Brasilianern auf dem dritten Platz. Jedoch ist dies kein Grund zur Sorge, denn was die Aufgeklärtheit angeht, stehen wir ebenfalls auf den vorderen Plätzen, was man daran ablesen kann, dass 78 Prozent der Jugendlichen dabei verhütet haben.

Natürlich kann es auch bei aller Aufklärung über Verhütungsmethoden passieren, dass Jugendlichen Fehler unterlaufen. Doch was können Eltern in diesem Moment tun? Es ist auch hier wichtig, den Kindern auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. So bietet shop-apotheke.com einen interessanten Ratgeber, was bei unerwünschten Lücken in der Verhütung mit der Pille zu tun ist. Mit solchen Tipps können Eltern ihrem Nachwuchs in einer brenzligen Situation helfen und letztlich zeigen, dass sich die Kinder auch in solch eher unangenehmen Momenten auf sie verlassen können.

Pubertät – wenn die eigenen Kinder sich plötzlich stark verändern

Die Pubertät ist eine der schwierigsten Phasen in der Beziehung zwischen Kindern und Eltern. Die Jugendlichen sind hormonellen Veränderungen ausgesetzt, die nicht nur den Körper verändern, sondern auch das Seelenleben. Dieser Änderungszustand ist sehr wichtig, denn er leitet die Abnabelung der Kinder von den Eltern ein. Was Mutter oder Vater oft weh tut, ist also ein ganz natürlicher und notwendiger Vorgang. Auf hormoneller Ebene läuft dies jedoch nicht gemächlich ab, sondern je nach Person auch mal relativ abrupt. Gerade in solchen Fällen können sich Konfliktsituationen ergeben und es kommt mitunter auch zu harten und verletzenden Worten. Auf der einen Seite stehen die Jugendlichen mit ihrem Freiheitsdrang und dem Wunsch, die Welt zu entdecken. Auf der anderen Seite befinden sich die Eltern, die sich Sorgen machen und den absoluten Kontrollverlust fürchten.

Auch in schwierigen Situationen sollten Eltern für ihre Kinder da sein

Grundsätzlich haben es Eltern in der Erziehung ihrer Kinder nicht immer leicht. Die Pubertät mit der Abnabelung und dem Freiheitsdrang kann wehtun und birgt das Gefühl, verlassen zu werden. Doch gerade in dieser Situation brauchen Kinder ihre Eltern auf eine andere Art und Weise. Sie möchten die Welt entdecken, aber brauchen trotzdem das Gefühl, ein zu behütetes zu Hause zu haben, in dem zudem auch einige wichtige Regeln und Grenzen gelten. Mit dieser Sicherheit baut sich ein Vertrauensverhältnis auf, das für beide Seiten auch in Situationen wie Aufklärung und Verhütungsproblemen sehr wertvoll sein kann. Wenn Eltern es also schaffen, diesen Spagat zwischen Konsequenz und Lockerheit hinzubekommen, ist dies schon die halbe Miete.

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