Erste Schritte nach der Geburt eines Babys
von Redaktionsassistenz

Mit der Geburt des ersten Babys verändert sich das Leben der frischgebackenen Eltern. Deswegen sollten sich diese bereits frühzeitig Gedanken machen, was sich in Ihrem Leben alles verändern wird und welche Dinge sie schon vor der Geburt vorbereiten sollten. Angefangen bei der Kindersicherung der Wohnung bis zur Einbeziehung von Freunden und Familie.
Zeitmanagement junger Eltern
Frühzeitig planen
Die Zeit ist für junge Eltern ab sofort ein rares Gut, deswegen sollten sie sich schon vor der Geburt überlegen, wie der Alltag danach aussehen wird. Welche Dinge müssen vorab angeschafft werden, wer übernimmt wann das Aufpassen, wer nimmt wie lange Elternzeit, wie sieht die Arbeitsteilung nach der Elternzeit aus,wann kann man sich Zeit für sich selbst nehmen, wie sieht es mit denn alltäglichen Arbeiten aus, wie z.B. Kochen, Wäsche waschen, Bügeln und Wohnung putzen. Bevor das Baby kommt, sollte bereits die Wohnung babygerecht gestaltet werden, denn sobald es da ist, wird es die volle Aufmerksamkeit der Eltern fordern, die ja auch noch den zeitlichen Spagat mit dem Geld verdienen hinbekommen müssen. Dazu:
Checkliste „Wohnung babygerecht machen“
- Wickeltisch einrichten
- Kinderbett besorgen
- Schutzgitter für Herd, Balkon, Räume, etc. besorgen
- „Steighilfen“ für Fenster entfernen
- Medikamente, Alkohol, Putzmittel wegsperren
- Giftige Pflanzen woanders unterbringen
- Eckenschützer für Möbel anbringen
- Türstopper gegen Einklemmen kaufen
- Lose Gegenstände sichern
- Kindersicherung für Steckdosen anbringen
- Kabel in Kabelführungen verlegen
- Herabhängende Kordeln, etc. entfernen
Verkündung der frohen Botschaft
Nun da das Baby da ist, ist es an der Zeit offiziell zu verkünden, dass die Familie Zuwachs bekommen hat. Dafür kann man z.B. Dienste wie Planet Cards nutzen, die Karten zur Geburt in reicher Motivauswahl anbieten. Innerhalb eines Tages kann die frohe Botschaft bedruckt und anschließend an ihre Liebsten versendet werden. Unser Tipp: Am Besten nicht alle an einem Tag einladen, sondern Freunde und Verwandte an verschiedenen Tagen in kleinen Grüppchen „herbestellen“ um das Baby nicht zu überfordern.
Prioritäten setzen
So schön die Geburt ist, der Tagesablauf verändert sich stark und es bleibt wenig Zeit für Dinge, die man sonst immer gemacht hat. Vor allem Hobbies und Freunde leiden unter dieser Zeit, es bleibt jedoch nichts anderes übrig, als Prioritäten zu setzen, denn das Baby hat Vorrang und das Geld verdienen ist ebenfalls notwendig, auch wenn man sich mit einer Elternzeit über die ersten Monate etwas Luft verschaffen kann. Deswegen sollten keine Hemmungen bestehen Freunden abzusagen, Eltern zur Entlastung, z.B. bei Einkäufen, einzubeziehen und Hobbies zurückzustellen.
Zeit für sich selbst nehmen
Das Thema wird gerne unterschätzt, aber ist ein Problem, mit dem sich Eltern ernsthaft auseinandersetzen sollten, denn eine Wochenbettdepression bzw. Burnout hilft niemandem, auch nicht dem Kind. Dieser Punkt gehört also unbedingt in die Zeitplanung hinein und auch wenn es nur ein paar Minuten am Tag sind, die man sich selbst gönnt.
Probleme an den ersten Tage zuhause mit Baby
Neugeborene schlafen viel
Glücklicherweise haben Neugeborene die erstaunliche Fähigkeit, überall einzuschlafen - im Autositz, in der Babytrage, im Kinderwagen oder in den Armen. Viele Neugeborene bevorzugen den festen Sitz eines Autositzes oder Babytragens zum Schlafen, da die engen Grenzen sie an Ihre Gebärmutter erinnern.
Deshalb lieben es auch so viele Babys, gewickelt zu werden. Das behagliche Einpacken imitiert die Umgebung, an die das Baby gewöhnt ist, und verhindert, dass ein reflexiver Ruck eines Armes oder Beines es aufweckt.
Egal wann und wo Ihr Baby schläft, legen Sie es immer auf den Rücken und entfernen Sie alle losen Decken sowie Stoßfänger, Kissen, Decken und Spielzeug, um das Risiko eines plötzlichen Kindstodes zu verringern. Lassen Sie ein schlummerndes Baby niemals unbeaufsichtigt auf einer Couch oder einem Bett liegen, da das Risiko des Rollen oder Fallen immer gegeben ist, auch wenn Ihr Baby noch nicht alleine rollen kann.
Neugeborenes Pipi und Stuhlgang
Ein gestilltes Neugeborenes hat mindestens fünf nasse Windeln pro Tag. Ein Baby, das mit einer Formel gefüttert wird, kann noch mehr als das haben - bis zu 10 pro Tag.
Es gibt auch eine große Auswahl für eine "normale" Anzahl von Stuhlgängen. Gestillte Babys neigen dazu, mehr Kaka zu machen als mit Milchnahrung, weil die Verdauung der Milch etwas länger dauert. Aber die Regelmäßigkeit der gestillten Babys kann sehr unterschiedlich sein: Einige gehen so selten wie einmal alle vier oder mehr Tage bis so oft wie einmal pro Fütterung. Formel-gefütterte Babys haben typischerweise ein paar Mal am Tag einen Stuhlgang, aber es kann von einmal jeden zweiten Tag bis zu mehreren pro Tag reichen.
Der allererste Stuhlgang findet in der Regel innerhalb des ersten oder zweiten Tages nach der Geburt statt. Die Konsistenz von normalem Kot reicht auch von sehr weich bis wässrig, wobei gestillte Babys einen lockereren Kot haben. Dies kann leicht mit Durchfall verwechselt werden.
Baby-Weinen
In den ersten Tagen sind viele Neugeborene bemerkenswert ruhig und schläfrig. Aber mit zwei Wochen wird ein typisches Neugeborenes etwa zwei Stunden am Tag weinen. (Das Weinen nimmt normalerweise bis zum Alter von etwa sechs bis acht Wochen zu, dann verliert es sich.)
Mit der Zeit wird es einfacher werden, herauszufinden, warum ein Baby weint. Laufen Sie an dieser Stelle durch die wahrscheinlichsten Täter - verschmutzte Windeln, hungrig, übermüdet, unangenehm - und Sie werden wahrscheinlich die Quelle finden. Wenn nicht, kann ein weiterer Grund für eine frühe Aufregung die Überstimulation sein. Einige Säuglinge werden heikel, wenn sie inmitten von zu viel Aufregung oder Aktivität sind. Es wird jedoch Zeiten geben, in denen Ihr Baby ohne klare Ursache schreit, und Sie müssen herausfinden, was Ihr Baby beruhigt.
Es gibt keine Verwöhnung eines Neugeborenen, also antworten Sie auf Schreie mit Aufmerksamkeit und Zuneigung.
Weitere Infos zur Verdauung bei Säuglingen findet man auf Kindergesundheit-Info.
Neugeborenen Atmung
Eine weitere Gewohnheit des Neugeborenen ist die periodische Atmung. Das Baby kann schnell atmen, einige Sekunden innehalten und dann wieder atmen. Obwohl normal, kann es nervtötend sein.
Die folgenden Anzeichen sind jedoch nicht normal und rechtfertigen einen sofortigen Anruf beim Arzt:
- Grunzen
- Blähen der Nasenlöcher
- Brustabsenkung (Einsaugen der Haut über dem Schlüsselbein, zwischen den Rippen oder unter den Rippen)
- Durchgängig schnelle Atmung
- Keuchen von der Brust (und nicht von der Nase oder dem Hals, was ein Zeichen für Stauung und Verstopfung der Gartensorten ist).
- Schwere, laute Atmung (hörbares Keuchen, Pfeifgeräusche oder knisternde Geräusche beim Ein- und Ausatmen)
- Pause von mehr als 10 bis 15 Sekunden zwischen den Atemzügen
Neugeborenenbad
Ihr Baby in den ersten Tagen sauber zu halten, ist ziemlich einfach. Vorerst braucht man die Babybadewanne nicht. Während der Rest der Nabelschnur des Babys noch am Körper hängt, befolgen Sie den Rat Ihres Babyarztes zum Baden Ihres Babys - die meisten Krankenhäuser raten davon ab, das Ende ins Wasser zu tauchen. Schwammbäder reichen aus, um ein Neugeborenes für die ersten ein bis zwei Wochen sauber zu halten. Tatsächlich könnte zu viel Baden die Haut des Babys austrocknen.
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