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Die Not mit den Noten

von News

Zeugnisse bereiten oft Frust

Kurz vor Ausgabe der Halbjahreszeugnisse thematisiert der Bundesverband Aktion Humane Schule (AHS) in seiner Zeitschrift die Not mit den Noten, die als Trauma bis ins Erwachsenenalter belastend wirken kann. Ziffernzensuren richten seelischen Schaden an, behindern die Leistungsentfaltung von Kindern und Jugendlichen, machen auch etlichen Lehrerinnen und Lehrern zu schaffen, sind fehlerhaft und nicht kompatibel weder mit Inklusion noch mit Demokratie.

Schulexperten und Laien kommen zu Wort

Alle diese Aspekte kommen im Heft zum Tragen. Sowohl Schulexperten als auch betroffene Laien haben Beiträge dafür geschrieben: Jonas Lanig entzaubert den „Mythos der Vergleichbarkeit“ von Ziffernnoten; ein dänisches Lehrer-Ehepaar stellt die Leistungsbewertung in der dänischen Volksschule dar; authentische Elternaussagen zum Thema sowie die von Schülern begründete Forderung nach Abschaffung der Noten öffnen beeindruckende Perspektiven aufs Thema.

Alternative Leistungsbewertung

Einer Kopiervorlage mit den systembedingten Fehlern von Noten stehen Beschreibungen und Erfahrungen mit alternativen Verfahren der Leistungsbeurteilung gegenüber. Buchbesprechungen, Zitate und Cartoons lockern das Heft auf, das außerdem auf 40 Jahre Bundesverband Aktion Humane Schule zurückblickt.
Die vollkommen werbefreie „Humane Schule“ mit dem Themenschwerpunkt „Die Not mit den Noten“ (40. Jg., Dez. 2014, 32 S.) kann zum Preis von € 5,- zzgl. Versand (Staffelpreise auf Anfrage) bestellt werden bei: Bundesverband Aktion Humane Schule e.V. Geschäftsstelle: Dutzendteichstr. 24 in 90478 Nürnberg; E-Mail: ahs@aktion-humane-schule.de; Tel.: 09 11/98 03 45 84; Internet: www.aktion-humane-schule.de.

Kinder sind zuerst Kinder – und erst in zweiter Linie Schüler

Die Aktion Humane Schule gründete vor rund 40 Jahren in Bietigheim Theologieprofessor Dr. Walter Leibrecht gegründet. Die Betroffenheit über den Selbstmord eines Schülers motivierte den Theologen zu diesem Schritt. Die Aktion stellt konsequent die Schule mit dem derzeitigen Bewertungssystem in Frage. Hier arbeiten Eltern und Lehrer zusammen. Die Aktion versteht sich als unabhängig, überparteilich und überkonfessionell und ist ein eingetragener Verein, der unmittelbar gemeinnützigen Zwecken dient, laut Satzung. Die Aktion finanziert sich ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und den Verkauf ihrer Materialien. Das Motto lautet: Kinder sind zuerst Kinder - und erst in zweiter Linie Schüler!

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