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Die Kinder der 65-jährigen Vierlingsmutter

von Redaktionsassistenz

Baby im Krankenhaus

Es ist ungefähr eine Woche her, seitdem die Vierlinge der 65-jährigen Frau im Berliner Charité geboren wurden. Ganz Deutschland spricht nämlich über die Frau,die es in dem hohen Alter nochmals gewagt hat, trotz gesundheitlichem Risiko Kinder auf in die Welt zu setzen. Am heutigen Tag informieren Ärzte des Krankenhauses über den Gesundheitszustand von Mutter und den Vierlingen. Die Kinder sind nach Angaben der Ärzte zerbrechlich.

Aufsehen um Vierlinge

Zwillinge, Drillinge und auch Vierlinge zu bekommen, ist etwas sehr Besonderes. Zusätzlich speziell ist der Fall der 65-Jährigen Mutter, die den Zorn eines ganzen Landes auf sich gezogen hat. Die Lehrerin Annegret R. hatte sich in der Ukraine aus Eizell- und Samenspendern im Labor erzeugte Embryonen einpflanzen lassen. Sie wurde als Folge schwanger mit Vierlingen. Nun kamen drei Jungen und ein Mädchen 14 Wochen per Kaiserschnitt zu früha uf die welt und werden in Brutkästen versorgt. Weitgehend verlief die Schwangerschaft ohne größere Komplikationen. Allerdings sind die Kinder zu früh auf die Welt gekommen. „"Es sind sehr unreife Frühgeborene und damit absolute Hochrisikopatienten. Das sind Kinder, die sterben können oder durchaus Folgeschäden davontragen können", erklärt Prof. Dr. Christoph Bührer, Direktor der Klinik für Neonatologie.

Mutter besucht Kinder

Die Kinder der Vierlingsmutter werden deutlich länger brauchen, bis sie stark genug sind, um das Krankenhaus und den Inkubator zu verlassen. Es ist bekannt, dass zwei Kinder selbstständig atmen. Die anderen zwei Babys werden noch per Maschine beatmet. Sie erhalten die Muttermilch der Patientin, die ihre Milch vorher abgepumt hat. Allerdings sind sie auch auf Muttermilchspenden angewiesen. Die Vierlingsmutter ist bereits Mutter von 13 Kindern, die zahleriche Enkelkinder hat. Die Ärzte sagen zu ihrem weiteren Kinderwunsch: "Ich möchte mich nicht daran beteiligen, etwas Negatives über die Frau und ihren Kinderwunsch zu sagen", so Henrich. Der Arzt Kollege Bührer erklärt: "Das ist eine Mutter wie andere Mütter auch." 

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