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Die Jugend im Jahr 2018

von Newsredaktion

Jugend

Die so genannte Generation Y war die erste Generation, die mit Internet und E-Mails aufgewachsen sind. Die jungen Menschen sind heute im Berufsleben angekommen. Die nachfolgende Generation Z, die heutigen Schüler, ist nach 2000 geboren und werden als Digital Natives 2.0 bezeichnet. Auf dem Schulleiterkongress in Düsseldorf an diesem Wochenende wurde diese Generation nun vorgestellt.

Innovative Kommunikationstechnologien und Soziale Medien

So wächst die heutige Jugend vor allem mit einem großen Fortschritt im Bereich der Kommunikationstechnologien und sozialen Medien auf. Für die Jugendlichen ist es normal, über WhatsApp jederzeit erreichbar zu sein, Cloud-Lösungen zu nutzen, um auf Daten zugreifen zu können oder überall Musik hören zu können. Doch diese permanente Verfügbarkeit hat auch ihren Preis. Denn so werden die Konzentrationszeiten immer kürzer und viele junge Menschen haben ein Aufmerksamkeitsdefizit. Außerdem nimmt die Informationsdichte ständig zu und viele Jugendliche leiden verstärkt unter psychosozialen Erkrankungen. Offensichtlich fehlt es laut Pädagogen und Psychologen an so genannten Coping Strategien für den richtigen Umgang mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien sowie der permanenten Reizüberflutung und Masse an Informationen.

Positive Entwicklungen

Doch es gibt auch positive Entwicklungen dabei. So arbeiten die jungen Menschen praktischer, lernen kollobarotiver und im Austausch mit anderen, sowohl analog wie digital. Sie verstehen mehr, dass da Lernen nicht nur in der Schule stattfindet, sondern das ganze Leben lang andauert. Genau das lebenslange Lernen ist entscheidend für den Erfolg auf dem globalen Arbeitsmarkt der Zukunft. Doch das muss auch Konsequenzen für die Schulen haben. So sollte es Veränderungen in der Methodik und Didaktik geben. Der klassische Unterricht schafft in dieser Form nur bedingt experimentierfreudige Menschen. Bisher hat die Unterrichtsform zu den Anforderungen der Arbeitswelt gepasst, Nun aber kommt es zu einer Kluft zwischen den Fähigkeiten der Schüler und den Anforderungen der Unternehmen.

Der Weg in die Zukunft

In Zukunft muss es darum gehen, die Kinder zu schulen, ihre Kreativität auf vielfältige Art zu nutzen und einzusetzen, Probleme zu erkennen und Lösungsansätze zu schaffen. Auch das System Ausbildung und Bildung muss in der digitalen Zukunft ankommen. So muss es weiterhin um fachliche Kompetenz gehen, was aber sinnvoll durch digitales Knowhow ergänzt werden sollte.

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