Weitere Erziehungs-News

Deshalb warnen Kinder- und Jugendärzte vor Duftkerzen und Co.

von Newsredaktion

Duftkerzen

Wenn bald die Adventszeit bevorsteht, kommen in vielen Familien Duftkerzen, Duftlampen oder auch Räucherstäbchen mit ätherischen Ölen auf den Tisch. In einer aktuellen Pressemitteilung raten jedoch Kinder- und Jugendärzte von der Benutzung ab, wenn Kinder dabei sind. Die ätherischen Dämpfe beim Verbrennen können vor allem für Babys und Kleinkinder gefährlich werden.

Auswirkungen für Kinder

Die Mediziner erläutern, warum das so ist. Viele der Duftkerzen oder Duftlampen enthalten zwar ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe und ätherische Öle, doch auch diese sind für Kinder bedenklich. Der Grund ist, dass durch die Verbrennung ebenso Feinstaub und Ruß entsteht. Wenn Kinder diese einatmen, können sie möglicherweise Allergien entwickeln oder Haut und Schleimhäute gereizt werden. Ein weiterer Hinweis ist, dass die ätherischen Öle in Form von Gel oder in flüssiger Form als Tropfen auch leicht von Kindern verschluckt bzw. getrunken werden können. Zudem besteht bei Kerzen natürlich die übliche Verbrennungsgefahr. Die Ärzte empfehlen daher, zusammen mit Kindern lieber auf die Aroma-Kerzen und Co. zu verzichten. Wer Duftstäbchen und ätherische Öle etc. zu Hause aufbewahrt, sollte dies außerhalb der Reichweite der Kinder tun.

Bessere Alternativen

Auch für Erwachsene stehen die Aroma-Produkte zum Teil im Verdacht, verantwortlich für Asthma oder Allergien zu sein. Auch in vielen Einkaufszentren und ähnlichen Einrichtungen werden Duftkerzen etc. eingesetzt. Die Ärzte empfehlen, Kerzen und ähnliches nur in der unbedenklichen Variante zu nutzen. Besonders schädlich ist dabei Paraffin. Als gesunde Alternative sind z.B. Kerzen aus Bienenwachs oder Soja. Im Idealfall setzt man die Kinder nicht lange den Kerzen aus und verzichtet auf aromatische Zusätze, insbesondere natürlich im Kinderzimmer und in den Räumen, in denen sich die Kinder hauptsächlich aufhalten.

 

Weitere Erziehungs-News